Hallo zusammen,
ich würde gerne im geplanten Haus in Frankreich die Elektrokabel selber verlegen. Und jetzt mache ich mir Gedanken, ob ich die Kabel in Frankreich oder Deutschland kaufe? Ich meine ich habe mal irgend wo gelesen, dass deutsche Elektrokabel in Frankreich nicht zugelassen sind. bzw. man verliert den Versicherungsschutz bei einem Kabelbrand. Kennt sich jemand damit aus?
Gruß
Robert
Deutsche Elektrokabel in Frankreich zugelassen???
Rob hat geschrieben: ... Und jetzt mache ich mir Gedanken, ob ich die Kabel in Frankreich oder Deutschland kaufe?
...oder sonstwo in der EU
solange sie den EU-Richtlinien entsprechen, kannst du kaufen wo du willst.
und wenn du ganz sicher sein willst, frag den Kabellieferanten nach der CENELEC-Zulassung... z.Bsp. CENELEC HD603 fuer NYY Kabel im Innen- und Aussenbereich.
(Comité Europeen de Normalisation Electrotechnique)
salut wolle
- Bernd und Heide
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Und pass gut auf, in France sind teilweise andere Normen als in D. Wenn es eine komplette Neuinstallation ist, kommt danach eine Überprüfung und Abnahme durch den "CONSUEL". Erkundige Dich unbedingt bei einem französischem Elektriker vorher, wie es zu machen ist. Z.B. müssen alle Leitungen, die zu (Decken-)Beleuchtugen führen, geerdet sein (d.h. 3-adrige Verlegung mit Erde), auch wenn die Lampen später aus Plastik sind und gar keine Erde angebracht werden kann. Auch die Sache mit dem Erdkabel kann (vor allem im trockenen Süden) heikel werden.
Salut
Bernd.
Salut
Bernd.
- Aperdurus
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Salut Rob,
hier bei mir hat der französische Elektriker die komplette Elektroverdrahtung als Einzeladern in Schutzrohren ausgeführt.
Ich habe auch festgestellt, daß hier in der Drôme z.B. bei Castorama solche Kabel wie das deutsche NYM 5x2,5 oder 3x1,5 gar nicht zu kaufen sind.
Das System mit den PVC- Schutzrohren, den Formstücken und Dübeln ist gar nicht schlecht, sodass ich selbst seither ebenfalls diese Verlegeart bevorzuge. Im Prinzip geht sie schneller, ist sauberer und Du kannst jederzeit eine Ader nachziehen, wenn erforderlich.
Von einem französischen Elektriker habe ich auch gelernt, wie man in Schutzrohre Drähte einzieht. Man saugt mit dem Staubsauger zuerst eine Schnur durch das Rohr und zieht daran die Drähte durch. Das geht auch super, wenn Du unterwegs Abzweige hast. Du setzt den Staubsauger da an, wo Du das Kabel brauchst. Da kannst Du Entfernungen von 25 m leicht überbrücken!! Was mit keinem Kabelblitz geht.
Im Übrigen regelt die Norm NF C 15-100 die Anforderungen an eine Elektroinstallation in französischen Häusern.
Die findest Du hier:
http://www.repereelec.fr/index.php?page=nfc15-100
Gruß aus der Drôme
Aperdurus
hier bei mir hat der französische Elektriker die komplette Elektroverdrahtung als Einzeladern in Schutzrohren ausgeführt.
Ich habe auch festgestellt, daß hier in der Drôme z.B. bei Castorama solche Kabel wie das deutsche NYM 5x2,5 oder 3x1,5 gar nicht zu kaufen sind.
Das System mit den PVC- Schutzrohren, den Formstücken und Dübeln ist gar nicht schlecht, sodass ich selbst seither ebenfalls diese Verlegeart bevorzuge. Im Prinzip geht sie schneller, ist sauberer und Du kannst jederzeit eine Ader nachziehen, wenn erforderlich.
Von einem französischen Elektriker habe ich auch gelernt, wie man in Schutzrohre Drähte einzieht. Man saugt mit dem Staubsauger zuerst eine Schnur durch das Rohr und zieht daran die Drähte durch. Das geht auch super, wenn Du unterwegs Abzweige hast. Du setzt den Staubsauger da an, wo Du das Kabel brauchst. Da kannst Du Entfernungen von 25 m leicht überbrücken!! Was mit keinem Kabelblitz geht.
Im Übrigen regelt die Norm NF C 15-100 die Anforderungen an eine Elektroinstallation in französischen Häusern.
Die findest Du hier:
http://www.repereelec.fr/index.php?page=nfc15-100
Gruß aus der Drôme
Aperdurus