Bankkonto

Alles zum Thema Leben, Arbeiten, Studieren etc. in Frankreich. (Keine Annoncen)
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TA04
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Montag 27. August 2007, 15:26

Hallo


Ich möchte in Frankreich ein Bankkonto eröffnen, um somit eine telepeage Karte zu beantragen.

Jetzt zu der Frage: Was alles braucht die Bank in Frankreich, um ein Konto zu eröffnen, wenn man nicht in Frankreich lebt bzw. Wohnt?

Sicher einen Gültigen Ausweis (Pass etc.) von der Schweiz (mein Wohnort) und was noch?

Gruss und Merci Fabian

Ps. Die suche gab keine klaren antworten.
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salchow
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Montag 27. August 2007, 15:37

Tja, es gilt leider: selbst in der EU sperren sich die Banken noch häufig gegen länderübergreifende Kontoeröffnungen, da will ich ja mal nicht wissen, wie es für NICHT-EU-Länder ist…

Sorry, dass ich dir nicht weiterhelfen kann. Ich selbst kämpfe schon seit Jahren mit einer Unzahl an Banken, die sich weigern, mir (selbst ein auf Guthabenbasis geführtes) Girokonto einzurichten, und das in meinem Heimatland.

Und das nur, weil ich dort keinen Wohnsitz mehr angemeldet habe… Super, oder ?
TA04
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Montag 27. August 2007, 15:45

Danke für die Antwort... :-(

Tja...

GrussFabian
herbertp
Moderator
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Montag 27. August 2007, 15:49

Hallo Fabian
Wie willst Du klare Antworten erwarten, wo jeder Bank"beamte" Dir in F andere Auskuenfte geben wird.
Wenn Du bei der SUCHE das Wort Konto, oder Konto eröffnen eingibst, und bei POST markierst und dann die Suche startest, bekommt Du die Bankenfrustrationen der letzten ...

bedenke, dass die Franzosen nicht das Bankwesen erfunden haben, und wenn doch, dann haben sie seit der Steinzeit keine Weiterentwicklung in diesem Bereich vollbracht. :D

aber wenn Du keine Stromrechnung und kein ... Telefon in F ..
und das alles nicht hast, dann ... wird es schwer.

Vielleicht legst Du ja 5000€ auf den Tisch die Du sofort einzahlen willst

bonne chance
Herbert
Emile
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Montag 27. August 2007, 18:23

Ich habe in 3 Länder je ein Konto.
Es war nie ein Problem ein Konto zu eröffnen. Natürlich muß man sich ausweisen, auch wird man nach dem warum und weshalb gefragt und etwas verblümt auch nach der Bonität.
Ich kann dem Bankwesen in Frankreich keine schlechten Noten geben. Ich gehe gern dorthin, weil auch fast immer ein Plausch drin ist. Man hat alles, Bankkarte (EC mit Maestro), Scheckbuch finde in manchmal vorteilhaft und in Deutschland ziemlich in Vergessenheit geraten und dann das RIB System findet man weder in Deutschland noch der Schweiz. An Sonsten kontrollliere ich meine Konten via Internetbanking und hier haben die Franzosen und die Schweizer den Deutschen einiges in Bezug zur Sicherheit voraus. Auch mit dem internationalen Transfer via IBAN und BIC waren die Franzosen und die Schweizer einige Jahre vor den Deutschen im Geschäft.
Als in mein Konto in Frankreich eröffnete, wohnte ich noch in Deutschland und hatte keine EDF- oder FT-Rechnung zur Verfügung, es wurde nicht einmal danach gefragt.
Mit dem Antrag eines Stromschluß konnte ich der EDF einen RIB überlassen und prélèvement automatique beantragen. Hat schnell und gut funktioniert.
Lilo
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Montag 27. August 2007, 19:16

Salut Emile,

Dein positiven Erfahrungen mit dem französischen Banksystem finde ich äußerst erstaunlich.
Ich frage mich: was mache ich falsch?
Meine Erfahrungen waren und sind komplett anders.

Gruß aus der französischen Provinz
Lilo
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salchow
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Montag 27. August 2007, 19:26

Ganz meine Meinung!

Einmal drin im System ist überhaupt kein problem mehr vorhanden, da kann ich Emile nur voll und ganz zustimmen.

Mein Problem habe ich nach wie vor nicht gelöst.…
@Emile: vielleicht hast du ja einen heißen Tipp für mich?
Zuletzt geändert von salchow am Montag 27. August 2007, 19:32, insgesamt 1-mal geändert.
UHMontmartre
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Dienstag 28. August 2007, 09:57

Hallo,

natürlich kann man ein Konto in F eröffnen.Am besten ist es sich direkt vor Ort an die entsprechende Bank zu wenden.

Für Paris kann ich sagen , das die Societe Generale am BD Haussmann eine Abteilung " Clientele privee International "
hat.Wer also in Paris lebt sollte sich an diese Bank wenden.

Schöne Grüße Ulrich
Lilo
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Dienstag 28. August 2007, 12:35

Ja, wie immer: nur in Paris=)
- aber nicht in St. Paul-le-Jeune:(

Gruß
Lilo
Emile
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Dienstag 28. August 2007, 13:33

salchow schrieb
Ganz meine Meinung!

Einmal drin im System ist überhaupt kein problem mehr vorhanden, da kann ich Emile nur voll und ganz zustimmen.

Mein Problem habe ich nach wie vor nicht gelöst.…
@Emile: vielleicht hast du ja einen heißen Tipp für mich?
Hallo Salchow.
Um in Deutschland ein Konto zu eröffnen, muss man unbedingt persönlich vorsprechen, denn eine Personenstandsüberprüfung ist per Internet nicht möglich.
Ich hatte mir in Frankreich ein Konto bei der Credit Mutuel eingerichtet und die dort gefragt mit welcher Bank sie in Deutschland bevorzugt zusammenarbeiten. Sie meinten mit den Volksbanken, also habe ich mit der nächsten Volksbank, in meinem Fall die Volksbank Müllheim nur 5 km von der Grenze entfernt einen Termin vereinbart. Anfangs schickten die mir die Kontoauzüge per Post nach Frankreich, jetzt aber stehen sie mir monatlich im Internet zum selbst drucken zur Verfügung.
Soweit ich weiß, ist es auch bei der Deutschen Bank problemlos ein Konto ohne Inlandswohnsitz zu eröffnen.

Gruß aus dem Elsass
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salchow
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Dienstag 28. August 2007, 15:07

Ja, aaaaaber - der Witz an der Sache ist ja auch die Kontogebühren zu sparen - erhöhter Schwierigkeitsgrad sozusagen.
Ich brauch dies Konto nämlich nur für drei Abbuchungen (2 monatlich, 1 jährlich). Und DAS wiederum bieten im Zweifelsfall eben nur die Internetbanken an - die GAR KEINE Filiale haben…

Hach ja, um Zazie zu zitieren: je tourne en rond, je tourne en rond… :(
Emile
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Dienstag 28. August 2007, 16:49

salchow schrieb
Ja, aaaaaber - der Witz an der Sache ist ja auch die Kontogebühren zu sparen - erhöhter Schwierigkeitsgrad sozusagen.
Ich brauch dies Konto nämlich nur für drei Abbuchungen (2 monatlich, 1 jährlich). Und DAS wiederum bieten im Zweifelsfall eben nur die Internetbanken an - die GAR KEINE Filiale haben…

Hach ja, um Zazie zu zitieren: je tourne en rond, je tourne en rond… :(
Das verstehe ich jetzt nicht. 2 monatliche Abbuchungen? Weshalb, das kann man doch per Dauerauftrag von der französischen Bank machen (sofern dir die IBAN und BIC des Empfängers bekannt sind).
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salchow
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Dienstag 28. August 2007, 19:32

Nei-en ;)

Das ist genau mein Problem: Leider bestehen die beiden Leistungsanbieter auf Abbuchungsverfahren von deutschem Girokonto, und BEIDE sind nicht mal so eben ersetzbar
Zuletzt geändert von salchow am Dienstag 28. August 2007, 19:33, insgesamt 1-mal geändert.
Emile
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Mittwoch 29. August 2007, 07:23

salchow schrieb
Nei-en ;)

Das ist genau mein Problem: Leider bestehen die beiden Leistungsanbieter auf Abbuchungsverfahren von deutschem Girokonto, und BEIDE sind nicht mal so eben ersetzbar
Hallo Salchow
versuchen Sie es doch mit der DKB Frankfurt.
Diese Bank verlangt keinen deutschen Wohnsitz.

http://cash.dkb.de/privat/privat/dkb_ca ... eload=true

Sie können sich per Internet anmelden.

Viel Erfolg.
Emile
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salchow
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Mittwoch 29. August 2007, 12:21

Tja, genau DIE ist es, die mich nicht haben will - obgleich sie mich rechtlich gar nicht ausschließen dürfen.
Anfangs konnte ich die Felder noch problemlos ausfüllen, und hab meine Anmeldung durchgekriegt, bereit zum Ausdrucken.
Dann kamen die Schwierigkeiten mit der Postbank.

Inzwischen wollte ich es nochmal probieren, aber das Onlineformular will mich schon gar nicht mehr den Vorgang abschließen lassen, da ich nicht der Kundenzielgruppe entspreche… und dabei hab ich die AGBs von vorn bis hinten durchgewälzt :(
niko2007
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Freitag 21. September 2007, 11:35

Hallo,

ich lebe seit 12 Jahren in Österreich und habe meine Konten in D. damals alle aufgegeben.
Zurzeit habe ich einige Abos in D. am laufen.
Mit ein wenig Diplomatie habe ich erreicht,dass die Gebühren von meinem österreichischen Konto abgebucht werden.
Anfangs wollten die Zahlungsempfänger davon nichts wissen,aber meine Bank setzte ein Schreiben auf,welches ich vorlegte.
Abbuchungen von Konten innerhalb der EU sind gleichzusetzen mit EU Überweisungen und dürfen keine zusätzlichen Kosten verursachen.
Wie auch immer,meine Lieferanten in D. haben sich gefügt und die Abbuchungen fix in Ihrem System installiert.
Sollte doch bei deinem "Problem" auch realisierbar sein,oder?

Gruß

Niko
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salchow
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Freitag 21. September 2007, 14:44

In der Tat bin ich drauf und dran da nochmal nachzuhaken…
Danke für den Tipp.
Jetzt muss ich nur noch zusehen, dass ich eine WEITERE Bank, nämlich die, bei der ich eine grundgebührlose Mastercard habe dazu bringen kann, mein französisches Konto als Referenz- und Abbuchungskonto zu benutzen.
Lena381
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Samstag 22. September 2007, 11:28

Als ich nach Frankreich gekommen bin, hatte ich arge Probleme, ein Konto zu eröffnen.

Die Societe General wollte mich nicht, da ich keinen Status hatte (kein Student, kein Arbeitnehmer, nicht arbeitslos; nichts halt). Dabei wollte ich einfach nur ein stinknormales Konto, auf das ich Geld überweisen kann, um die Gebühren von meinem deutschen Konto nicht zahlen zu müssen, wenn ich Geld abhebe.

Glück hatte ich bei der Banque Postal; dort konnte ich so was wie ein Depot einrichten und habe eine ganz normale Carte Bleu bekommen und konnte darüber dann auch einen Handyvertrag einrichten.
gittachen
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Registriert: Samstag 8. Januar 2005, 18:46

Sonntag 23. September 2007, 11:13

salchow schrieb

Bank, nämlich die, bei der ich eine grundgebührlose Mastercard habe .
verstehe ich das richtig??? bezahlst Du keine Gebühren für Deine Masterkarte????

Bei welcher Bank??
Ich zahle 30 Euro/Jahr und für das franz. Konto für die Carte Bleu/Masterkarte ich glaube so knapp über 40 Euro.

lässt sich da etwas sparen??
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salchow
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Sonntag 23. September 2007, 16:57

Ich weiß nicht, ob es das Angebot noch gibt, aber ich habe eine Mastercard bei der KarstadtQuelle Bank, die weder Grundgebühr kostet, noch einen Mindestumsatz fordert - und das ohne zeitliche Einschränkung.

Bestimmt holen die sich das über etwas höhere Zinsen wieder, aber da ich die ja nur selten brauche, vor allem bei Internetbestellungen oder dergleichen, und den Betrag relativ schnell wieder zurücküberweise ist das allerdings kein Problem.
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