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				Verfasst: Montag 6. August 2007, 19:58
				von Fleur
				Hallo!
in einem Monat werde ich nach Paris fahren. Habe im Internet nach Wohnheimen gesucht und habe auch ein paar günstige in der Umgebung von Paris (zum Bsp. Noisy-le sec) gefunden. Leider lese ich im Internet immer wieder, dass es in den Vorstädten gefährlich ist. Könnt ihr mir genauere Infos geben? Wo sollte man auf keinen Fall wohnen?
Vielen Dank 
viele Grüße
			 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 7. August 2007, 11:53
				von made
				Hallo,
der Nord-Osten ist immer etwas fragwürdig 

Ich empfehle St.Cloud, Ville D´Avray , Le Chesnay, La Celle St. Cloud oder gar Versailles, Rueil Malmaison ist auch ok. Bei den Städten sind auch die Verbindungen nach Paris recht simpel. Da wohnen auch einige Deutsche.
In den Vorstädten ist es genauso wie in Deutschland, das ist nicht mit der EX-Bronx von New York vergleichbar..es gibt regeln die zu beachten sind, wenig Geld, wenig Schmuck etc. Taschendiebstahl ist in Touristengegenden halt immer vorhanden.
Viele Grüße
 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 7. August 2007, 18:22
				von salchow
				Muss ja nicht trotzdem immer gleich der Westen sein 
 
Auch im Süden gibt es hübsche Städte.
In meiner Ecke hat zum Beispiel auch noch nie ein Auto gebrannt… und ist bestimmt billiger als Versailles.
Zudem streikt die RATP (RER B-Süd) viel seltener als die SNCF (RER C / transilien réseaux Montparnasse & St-Lazare)
Aber ansonsten, richtig ist wohl, dass alles, was im Département 93 (siehe Ziffern 1+2 der PLZ) liegt, grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen ist.
 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 14. August 2007, 10:22
				von Fleur
				Was ist mit den Städten Montrouge, Cachan, Alfortville und Bagneux? Kennt Ihr die vielleicht?
			 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 14. August 2007, 10:41
				von salchow
				Alfortville bin mir nicht sicher, wenn es auf der Seite des RER der Kommune liegt, ist der ÖPNV nicht sehr zuverlässig.
Auf Metroseite geht es.
Cachan und Bagneux liegen in der Nähe des Uni-Campus, das scheint mir nicht ganz schlecht zu sein.
Montrouge ist wieder geprägt von HLM (Mietshochhäusern)
- wenn ich der Meinung einiger Kollegen Glauben schenken darf.
			 
			
					
				
				Verfasst: Mittwoch 15. August 2007, 08:29
				von Fleur
				@ salchow: Danke für deine schnelle Antwort!
Kennst du vielleicht die Stadt 
 "Ruel Malmaison"? 
Grüße
			 
			
					
				
				Verfasst: Mittwoch 15. August 2007, 09:19
				von salchow
				hm… sollte SOOO schlecht nicht sein
(Du hast das "i" vergessen: Rueil-Malmaison.
liegt hinter Nanterre, also noch im Département 92, dessen Ex-Chef (und Sicherheitsfanatiker) der heutige französische Staatspräsident ist.
Könnte u.U. ein bisschen teurer sein, als die Vorschläge
um Arcueil, Cachan usw.
			 
			
					
				
				Verfasst: Mittwoch 15. August 2007, 10:48
				von made
				Hallo,
Rueil Malmaison ist ganz ok, liegt an der Seine und hat ne gute Parisanbindung.  Autobahnanbindung ist auch gut, über die francilienne (kleiner Umweg) braucht man noch niemals durch Paris oder Perif zu fahren um die Autobahn nach Metz zu erreichen...was manchmal sehr entspannend ist 

) Meine Eltern haben da bis 2003 in (damals) Rueil 2000 gewohnt.
Viele Grüße
 
			
					
				
				Verfasst: Mittwoch 22. August 2007, 23:00
				von Fleur
				Leute, tut mir leid, wenn ich euch Löcher in den Bauch frage.... (bin kurz vor meinem Auszug nach Paris, habe immer noch keine Unterkunft und werde langsam nervös)
...was ist mit Nanterre? ist die Stadt in Ordnung? 
Viele Grüße!!!!
			 
			
					
				
				Verfasst: Donnerstag 23. August 2007, 18:35
				von salchow
				Hab ich auch in die engere Wahl gefasst, als ich in die Region gezogen bin.
Habe daraufhin 4-5 Wohnungsagenturen abgeklappert, um mir die verschiedenen Stadtteile anzusehen, hat mir eigentlich ganz gut gefallen. War mir nur zu teuer.
Grund: Hauptstadt des Départements 92 - und im angrenzenden La Défense ist DAS Verwaltungszentrum und Commerceviertel, das noch zu Paris gezählt wird.
Jedes größere Unternehmen (frz. oder ausl.), das was auf sich hält, und in Frankreich vertreten ist, hat seinen Sitz hier.
Allen voran die großen Supermarktketten, die Banken, Erdöl/Tankstellengesellschaften usw.
Per Nahverkehr sehr gut angeschlossen, und sogar praktisch:
-Morgens im Berufsverkehr fährt alles in Richtung Nanterre (=leerere Züge Richtung Paris), und in der Abendspitze das ganze wieder Retour.
Wenn du DA ne Wohnung ergattern kannst, wär das meiner Ansicht nach nicht schlecht.
Bitte nur an die Marktüblichen Konditionen denken:
3/3,5 Monatsmieten müssen auf dem Gehaltszettel erscheinen.
Ungefähr soviel wird auch als Kaution verlangt, und zig Nachweise wie die letzten drei Gehaltszettel/Ausweis/Arbeitsvertrag/undsoweiterundsoweiter
			 
			
					
				
				Verfasst: Donnerstag 23. August 2007, 18:47
				von Fleur
				Danke für deine Antwort! ich habe da ein Wohnheim gefunden, was gar nicht mal so teuer ist. Für mich ist einfach nur wichtig, dass die Gegend nicht gefährlich ist, da ich dort ganz alleine bin und auch niemanden in Paris kenne. 
viele Grüße 

 
			
					
				
				Verfasst: Freitag 24. August 2007, 20:26
				von Fleur
				@ salchow
Ich werde das Forum auf dem Laufenden halten!
Viele Grüße:)
			 
			
					
				
				Verfasst: Freitag 24. August 2007, 21:03
				von herbertp
				@ Fleur
Bonne chance
Herbert
			 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 4. September 2007, 09:56
				von Fleur
				Kennt jemand die Stadt: Villejuif?
			 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 4. September 2007, 15:37
				von salchow
				Wow, wird ja immer dichter an Paris:
klar, Métro Linie 7 
 
kann ich sonst nicht so viel zu sagen. Als Heißes Pflaster würd ich es nicht bezeichnen, aber SEEEEHR dicht besiedelt.
 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 4. September 2007, 17:47
				von Fleur
				Das Wohnheim in Nanterre werde ich wohl nicht mehr kriegen 

 . ich bin wieder auf der suche und ab morgen in paris. vielleicht wird es vor ort einfacher (ich hoffe es!!!!!)
danke für die Hilfe!!! bin echt froh, dass ich dieses Forum gefunden habe!
 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 4. September 2007, 18:13
				von Betoll
				Hallo Fleur,
Mach Dir nicht zu viel Sorgen um die Sicherheit. Soo gefährlich sind Paris und seine Vororte auch nicht. Ich wohne schon seit zwanzig Jahren in Frankreich (zehn Jahre Paris, zehn Jahre Vorort). Mir ist noch nie etwas geklaut worden und ich bin nie Opfer eines tätlichen Angriffes gewesen. Allerdings hat man versucht mich übers Ohr zu hauen (am Schalter der RATP z.B.), also immer mitrechnen und sich das NeuinFrankreichSein so wenig wie möglich anmerken lassen.
Versuch, sicher aufzutreten. Und halte immer Deine Tasche richtig fest (auch, wenn Dich jemand anspricht, was ein Ablenkungsmanöver sein könnte). Das ist eigentlich alles, was man berücksichtigen sollte. 
Vor zwanzig Jahren bin ich auch einfach so nach Paris gegangen (hatte ellerdings einen festen Platz im Wohnheim). Hast Du es in der Cité Internationale, Boulevard Jourdan versucht?
Viel Glück,
Birgit
			 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 4. September 2007, 18:29
				von salchow
				ähhhhh HALLOOOOOO????
Ich kann dir versichern, dass meine Kollegen keinen bewusst übers Ohr hauen >:(
Da hätten wir nämlich nicht den geringsten Vorteil von:
Bei zuvielen "Fehlbeträgen" (plus ODER minus) gibts nämlich 'n Eintrag in die Personalakte (wurscht, ob Euros oder nur Cents, auf die Menge kommts an) - und DAS ist einer der wenigen Gründe mit denen man unsereins auf die Straße setzen kann.
Und Geld mal eben so an der Kasse vorbeischmuggeln ist auch nicht so einfach, wie man sich das vorstellt.
Aber bevor ich hier weiter wild anklage hätt ich doch gern mal bei Gelegenheit die ganze Geschichte gehört
			 
			
					
				
				Verfasst: Dienstag 4. September 2007, 23:24
				von Napoleon51
				Hallo salchow,
ich habe die "Geschichte" von Betoll so verstanden, wie ich sie erlebt habe:
Meiner Frau wurden auch am Schalter der RATP die Geldbörse mit Kreditkarte und €100,00 gestohlen, aber nicht von Deinen Kollegen hinter dem Schalter, sondern vor dem Schalter.
			 
			
					
				
				Verfasst: Mittwoch 5. September 2007, 05:11
				von salchow
				Dann war wohl nur die Formulierung etwas unglücklich 
 
Denn "übers Ohr gehauen werden" ist für mich doch etwas anderes, als "hinterrücks beraubt zu werden" - und wenn man dann noch so sehr unterstreicht, dass es an einem RATP-Schalter passierte… offensichtlich ist nicht nur Papier geduldig.
Ich bin es jedenfalls ganz genau so offensichtlich nicht immer

 Da muss ich wohl noch an mir arbeiten.
Bis bald
 
			
					
				
				Verfasst: Donnerstag 6. September 2007, 00:01
				von Napoleon51
				Hallo Christian,
das kann man auch eindeutig zweideutig verstehen, ich verstehe Dich 

 !
 
			
					
				
				Verfasst: Donnerstag 6. September 2007, 15:42
				von Betoll
				Das ist mir ja furchtbar peinlich ... In der Tat habe ich erst nach Absenden meines Artikels Dein Foto genauer betrachtet und mir schon gedacht "Au weia". Ich hätte wirklich ein anderes Beispiel nehmen können ...
Aber die Geschichte hat sich wirklich zugetragen. Vor ein paar Jahren haben meine Eltern und ich Metro-Tickets am Schalter gekauft und uns dabei auf Deutsch unterhalten. Wir haben bezahlt. Das Rückgeld stimmte nicht und ich habe eine Bemerkung bemacht, woraufhin uns der Mann am Schalter ziemlich muffelig das fehlende Geld hinlegte (um nicht zu sagen hinschleuderte). Es ging um vielleicht einen Euro.
Ich bin dabei durchaus der Überzeugung, dass es sich in diesem Fall um Absicht handelte. Aber ich meine auch, dass es sich um eine Ausnahme handelte. Selbstverständlich habe ich auch viele positive Kontakte und Hilfsbereitschaft an RATP-Schaltern erlebt. 
Ich gehe allerdings davon aus, dass Leute, die sich als Ausländer zu erkennen geben, leichter kleinen Schummeleien dieser Art zum Opfer fallen. (nicht speziell wenn sie Metro-Tickets kaufen, sondern überhaupt).
Mit besonderen Grüssen an Christian,
Birgit
			 
			
					
				
				Verfasst: Donnerstag 6. September 2007, 18:54
				von salchow
				Ist schon in Ordnung, hab vielleicht etwas überreagiert 

Dann könnte man das ja auch so auslegen, dass ich mich angesprochen fühle *doppelgrins*.
Ganz allgemein würde ich außerdem sagen, dass das ganze auch nicht auf Paris oder sogar Frankreich beschränkt ist, sondern buchstäblich überall passieren kann.
Dazu sei noch angefügt, dass man sich natürlich nicht gleich so als Ausländer zu erkennen geben sollte. Allerdings ist zwischen diesem Vorsatz und der Machbarkeit doch ein himmelweiter Unterschied. Wie oft habe ich mit Deutschen am Schalter zu tun, die ein tadellos angepasstes Leben führen, sich perfekt auskennen, weil sie schon mindestens drei bis fünfmal solange wie ich in Frankreich sind - und ich trotzdem innerhalb von fünf Sekunden spontan auf Deutsch antworte, weil Ausdrucksweise, Akzent oder kulturelles Hintergrundwissen ("cadre de référence") doch sehr eindeutig sind.
Bis bald - und ebenso besondere Grüße
 
			
					
				
				Verfasst: Donnerstag 6. September 2007, 21:53
				von correze
				Also zum Punkte Sicherheit möchte ich folgendes berichten:
Meine Freundin, die ihren Sohn in Paris besuchten wollte, wurde von allen Seiten gewarnt, wie gefährlich es dort wäre und dass sie doch um Gottes Willen ja auf ihre Wertsachen aufpassen solle. In Stuttgart half ihr dann ein junger Mann ihren Koffer in den Zug zu hiefen. Als dann bei Pforzheim der Schaffner nach den Fahrkarten fragte, stellte meine Freundin fest, dass ihr die Fahrkarte, Papiere , Geldbörse und Hausschlüssel gestohlen worden waren. 
Also, so etwas kann einem überall passieren, sogar in der schwäbischen Metropole. Aber dass sie schon in Stuttgart beklaut werden könnte, davor hatte sie niemand gewarnt.
Corrèze
			 
			
					
				
				Verfasst: Mittwoch 12. September 2007, 17:04
				von Fleur
				Salut liebe Forum-Mitglieder!
Ich bin angekommen! Nach einer komplizierten und stressigen Suche nach einer Unterkunft, habe ich einen Platz in einem Wohnheim in Paris gefunden. Ich wohne im 17. Arrond. .Bin einigermaßen zufrieden.
Nochmals vielen Dank für Eure Hilfe!