Was ist typisch Französisch?

Für alle Themen, die mit Frankreich in Zusammenhang stehen und die in keines der anderen Foren passen.
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salchow
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Sonntag 29. Juli 2007, 08:29

Ich kann dich trösten, die Ampeln sind - jedenfalls in der Region Paris - noch lange nicht vom Aussterben bedroht:

Nicht bevor die zuständigen Behörden endlich kapieren, dass eine Haltelinie ein paar Meter VOR der Ampel auf den Boden gehört :)
Nicci
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Sonntag 29. Juli 2007, 09:33

salchow schrieb
Ich kann dich trösten, die Ampeln sind - jedenfalls in der Region Paris - noch lange nicht vom Aussterben bedroht:
Nicht bevor die zuständigen Behörden endlich kapieren, dass eine Haltelinie ein paar Meter VOR der Ampel auf den Boden gehört :)
In Paris vielleicht nicht, aber in vielen anderen Regionen sind schon einige "verschwunden". Meist da, wo eine neue Ampel hin musste, weil die Alte nicht mehr funktionierte.
wolle
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Sonntag 29. Juli 2007, 18:59

Hallo Christian :D

...Nicht bevor die zuständigen Behörden endlich kapieren, dass eine Haltelinie ein paar Meter VOR der Ampel auf den Boden gehört...

Ha, Ha... glaubst du wirklich das wuerde die Franzosen davon abhalten einen halben Meter hinter dem Ampelmast anzuhalten um sich dann den Kopf zu verrenken um das umschalten auf Gruen zu sehen :D

Fuer Franzosen ist die Ampel ein ungeliebtes Hindernis das nur die Fahrzeit unnoetig verlaengert.... deshalb wird auch gern das Rot uebersehen wenn eh kein Verkehr ist, z.Bsp; nachts :)

Auch typisch franzoesisch? Vielleicht, aber ich machs mittlerweile auch.

Da faellt mir nochwas ein... die Parkplatzsuche auf Supermaerkten :D
Meine Freunde kurven 5 min. und laenger rum um einen Platz ganz vorne zu kriegen... fragen jeden der zum Wagen geht ob er abfaehrt... oder warten geduldig bis der Opa seinen Clio aus der Parkleucke bugsiert.... obwohl 20m weiter alles frei ist :D
Das hab ich bis heute nicht kapiert... und halte es deshalb fuer typisch franzoesisch!

salut wolle
wolle
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Sonntag 29. Juli 2007, 21:12

...Meine Freunde kurven 5 min. und laenger rum um einen Platz ganz vorne zu kriegen...

Muss mich korrigieren :D
Es handelt sich nicht um 5... sondern lediglich um eine Minute!

Diese Korrektur geschieht unter massiven franzoesischen Druck.... :D
um einer Zwangsausweisung zuvorzukommen :D :D

salut wolle
les cigales
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Sonntag 29. Juli 2007, 21:20

... und danach stellen sich sich auf den Behinderten-Parkplatz, weil der auch nah bei ist und dazu frei. Eben typisch französisch.

Gruss Klaus
correze
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Sonntag 29. Juli 2007, 21:35

. und danach stellen sich sich auf den Behinderten-Parkplatz, weil der auch nah bei ist und dazu frei. Eben typisch französisch.

das ist aber nicht nur eine französische Eigenschaft, in D ist das an der Tagesordnung. Meine Freundin, deren Mann behindert ist, kann davon ein Lied singen.

Corrèze
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Kimba2
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Montag 30. Juli 2007, 14:29

Typisch franzoesisch!!.....find ich diese enorme Diskutierbereitschaft! :)

Du kannst nicht mal irgendwo fuer ne Minute rumstehn, ohne dass sich jemand annaehert, um eine Moeglichkeit zur Konversation zu suchen.....und wehe, man erwaehnt, dass man nur auf den Bus wartet (und Zack! - das war das Stichwort!)....und schon erfaehrt man wirklich ALLES ueber oeffentliche Verkehrsmittel....eine spannende Diskussion ist entfacht (lol)! (warum kommt der Bus nie puenktlich, weshalb nimmt man nicht ne andere Linie, usw. und sofort..Bloss nicht sagen, wo man hinwill - wenn man es eilig hat! ....das waere schon wieder eine neue Diskussion wert.....) ;)

Aber ich finds super!
edgard
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Freitag 3. August 2007, 23:48

Typisch französisch? Weiß nicht, lebe in der Bretagne (auch wenn 44 Loire Atlantique offiziell nicht mehr dazugehört, jedenfalls, wenn es nach den Franzosen geht - die Bretonen sehen das ganz anders)
und hier scheint es ein Frevel zu sein, sich ohne Ausweis auf einen Behinderten-Parkplatz zu stellen - Ausnahme: es sitzt noch jemand am Steuer.
Vielleicht ist es ja typisch französisch, daß die Eisenbahnen pünktlich und auch noch konfortabel sind; dafür braucht die dame am Schalter etwas länger, um die Tickets für eine Großfamilie zu erstellen.
Was ich aber anderen Beiträgen schon entnahm - typisch französisch scheint es zu sein, daß man es an der Supermarkt-kasse nie eilig haben darf, weil Madame nach der umständlichen Einpack-Aktion ihre Taschen nach dem Scheckheft durchsucht
und die Haus- und Wohnungsmakler so ehrlich wie Autohändler sind...
Aber, wie gesagt, es ist in meinem Fall Klein-Britannien, nicht Frankreich.

Edgard
Tania
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Samstag 4. August 2007, 12:06

Hallo,

also was mir als typisch franzoesisch einfaellt...

- Die totale Begeisterung,wenn's ums Essen geht........sobald
wir
bei Freunden eingeladen sind,sitzen wir locker 3 Stunden am Tisch und essen,probieren Chamagner und Weine ,die aus den riesiegen Vorratskellern hergeschleppt werden.

Da gibt's dann nicht mal 'nen Teller Nudel mit Tomatensosse( hoechstens als Vorspeise ),nee nee,da muss man echt gut traeniert sein um da mithalten zu koennen.

- Oder das lange gequatsche an der Kasse,puh,da werden
irgentwelche Omis gefragt wie es der Familie geht und schon steht man da und hoert sich die ganze Geschicht mit an..:D

Tschuess Eure Tania
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salchow
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Samstag 4. August 2007, 12:43

Kimba2 schrieb
Du kannst nicht mal irgendwo fuer ne Minute rumstehn, ohne dass sich jemand annaehert, um eine Moeglichkeit zur Konversation zu suchen.....
ähm, wenn dich das stört, zieh nach Paris - dort hast du Anonymität garantiert: jeder geht dir aus dem Weg, bloß keinen ansprechen, er könnte ja "bonjour" sagen. Um Himmelswillen erst gar nicht hingucken… mir wärs andersrum echt lieber.

Denn WENN die mal den Mund aufmachen, ist es nur um zu motzen - meistens natürlich ungerechtfertigt
edgard schrieb
Vielleicht ist es ja typisch französisch, daß die Eisenbahnen pünktlich und auch noch konfortabel sind;
Sorry, aber gerade in Sachen KOMFORT, schneidet der ICE 100mal besser ab, als der TGV - vielleicht nicht in der Technik, und schon gar nicht in der Geschwindigkeit, aber vor allem die Doppelstock-Dinger sind zum… ersten zum zweiten… lalala
Pünktlich? Nicht mehr oder weniger als in D - und selbst wenn du mir das Gegenteil anhand einiger Beispiele nennen kannst - im Jahresdurchschnitt machen die Streiks das doch locker wett, oder? :D (Und das mir ja keiner einen blöden Spruch macht - "Eigentor" lass ich nicht gelten ich gehör ja zum anderen Verein…

Danach bleibt zu fragen: Wisst ihr denn überhaupt alle, was "SNCF" bedeutet?

Antwort: Sur Neuf Cinq Faignants!!!! :D
Zuletzt geändert von salchow am Samstag 4. August 2007, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Kimba2
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Samstag 4. August 2007, 12:52

Christian hoert (liest) nur mit halbem Ohr (Auge) zu.....aber es sei dir verziehen, am "fruehen" Samstagmorgen ;)

Kuck ma genau hin......


Kimba2 schrieb
Typisch franzoesisch!!.....find ich diese enorme Diskutierbereitschaft! :)



Aber ich finds super!
Was meinste, warum ich hier lebe?! :D
edgard
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Samstag 4. August 2007, 14:11

Hi Christian,
Du magst ja statistisch recht haben - ich bin hier nur wenig Bahn gefahren, und ich finde gerade den Regionalzug in seiner Aufmachung wie ein früherer Salonwagen sehr gemütlich und die Sitze - wie auch im TGV - sehr angenehm.
Meine erste Fahrt von Paris nach Saint Nazaire (TGV) kostete rd. 60€, das ist m.e. sehr günstig, und der TGV war so superpünktlich ( 2 Minuten zu früh), daß ich noch den Regionalzug nach Montoir bequem erreichen konnte.
Die Fahrt Nantes-Saint Nazire im TGV mit der obligatorischen Sitzreservierung (also keine ICE-Stehparty), rd 70km = 9€, der Regional"express" P - Hannover rd. 40 km 9,40€.
Dafür stand ich mal (mit Fahrplanausdruck und Resvervierung) auf einem deutschen Kleinbahnhof Sonntag spätabend und wartere auf einen Zug, der lt. Aushang an diesem Tag gar nicht fuhr... und dann 1h später doch noch kam! Den Anschlußzug in Hannover nach München bekam ich nur, weil der über 2 Stunden Verspätung hatte, nur die Toiletten schlossen pünktlich und hier sah ich erstmals, daß Reisende vor lauter Wut von der Bahnsteigkante aufs Gleisbett pinkelten...
*Sorry, OFF-Topic - aber die Watsch`n mußte ich einfach loswerden..*
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salchow
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Samstag 4. August 2007, 18:29

@Kimba2,

hm… doch, doch hab sogar zweimal nachgelesen, um Ironie oder Nicht-Ironie zu erkennen - bin dann wohl aber auf dem falschen Gleis angekommen ;)

@edgard:
was die Preise angeht bin ich ganz deiner Meinung, die SNCF ist um Klassen billiger für vergleichbare Leistungen bei "die blö… äh, die bahn".
Grund zum Sich-ärgern gibt es sicher immer mal wieder beiderseits des Rheins.
Was allerdings den Komfort der Vorortzüge angeht…
Mit Salon hat ein Pariser RER nicht mehr viel zu tun - und die "eigentlichen" Vorortzüge sind die älteren RER, die nicht mehr als RER durchgehen können.
Oblgeich die Region gerade ein großartiges Erneuerungs- und Renovationsprojekt angestoßen hat, und es dabei ist sich zu ändern.
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Kimba2
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Samstag 4. August 2007, 18:51

Haha, Chris, ich versteh zwar nur Bahnhof (I understand only railway-station - lol)....um bei deiner Zug-Manie einzusteigen ;)....aber ein Schuss Ironie ist doch die Pepperoni des Lebens.....Nein, im ernst, is nur Spass! :D

Ich mags wirklich, gerade weil ich fuer mein Leben gern ueber Gott und die Welt philosophiere, am liebsten mag ich Verschwoerungstheorien.
Dass ich nicht so richtig in Fahrt komme, wenn ich ueber Busstationen diskutiere, und pro und contras abwaege, ob maennliche Busfahrer zuverlaessiger sind als weibliche, liegt glaub ich auf der Hand. Dennoch bin ich stets bemueht, jedem Thema geistig zu folgen und freue mich ueber die Freundlichkeit der Menschen :)



Zu Tania moecht ich noch sagen, dass ich selten so leckere Gerueche wahrgenommen hab, wie hier. Du gehst ne Strasse lang, und aus jedem Fenster steigen dir atemberaubende Koch-Aromen in die Nase - ich koennt hier nur essen!!! :D
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salchow
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Samstag 4. August 2007, 18:55

Na denn hab ich den Eindruck, wie man bei uns zuhause so sagt, du verstehst nur Bahnhof und Bratkartoffeln.

Im Gegenteil gehen wir fast dazu über, nur noch "Bratkartoffeln" zu verstehen, weil alles andere - im Zusammenhang mit meinem Job - zu konfliktträchtig wird.

Verstände ich nur noch "Bahnhof" müsste ich ja ALLES begreifen *lol*

Find ich gut deinen Kurs "English for Run-Aways" (Englisch für Fortgeschrittene)
Zuletzt geändert von salchow am Samstag 4. August 2007, 18:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Kimba2
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Sonntag 5. August 2007, 16:54

Das ganze erinnert mich immer mehr an Mel Brooks, Christian :D
(in "Dracula", wo er immer's letzte Wort haben wollte - lol)
salchow schrieb
Find ich gut deinen Kurs "English for Run-Aways" (Englisch für Fortgeschrittene)
Na, das geht auch in franzoesisch ;)
Je comprend seulement gare.
....aber das waer doch mal 'n eigener Faxen-Thread wert! haha
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Bine
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Sonntag 5. August 2007, 18:02

Kimba2 schrieb
....aber das waer doch mal 'n eigener Faxen-Thread wert! haha
Und würde dann in den Faits divers-Bereich gehören :) ....wie so viele in diesem Bereich gepostete Threads ;)
tigerlilly
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Montag 10. September 2007, 15:59

Nicci schrieb
sol heure schrieb
An den typischen französischen Begrüßungskuss (les bisous) gewöhnt man sich sehr schnell und vermisst, zurück in die Schweiz,Deuschland diese herzliche Begrüßung.
Meine Erfahrung ist, dass es unheimlich lustig werden kann, wenn unterschiedliche Regionen Frankreichs aufeinander treffen und mal 2 mal 3 und mal 4 bussis ausgetauscht werden müssen. Das führt immer zu Gesprächsstoff und macht spaß.
Andererseits muss ich auch ehrlich zugeben, dass es hin und wieder schon recht anstrengend ist, ständig jemanden zu busseln, vor allem weniger Bekannte, das kann auch an meiner deutschen Mentalität liegen ;-) Ich hab da einfach keine Lust zu die ganze Zeit.... auf einer Party oder Hochzeit ist man mitunter den halben Abend mit dieser Begrüßung und Verabschiedung beschäftigt... zudem kommt es mir bei ganz wenigen auch nicht sher hygienisch vor...
In der letzten WG in der ich wohnte hatten wir eine Mitbewohnerin, die auch tatsächlich jeden Morgen Backengebussel austauschen wollte, nach einigen Wochen habe ich das abgeschafft und meine übrigen Mitbewohner nahmen mir das auch nicht übel, waren eher froh. Wenn man zusammen wohnt ist das nun wirklich übertrieben... bleibt nur zu sagen, dass wir eine lustige Mischung aus italienischer, deutscher und französischer Herkunft waren.
tigerlilly
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Montag 10. September 2007, 16:08

correze schrieb

die Franzosen legen viel mehr Wert darauf, dass ihre Sprösslinge möglichst früh Tischmanieren lernen.
Wir haben mal in einem Restaurant einen ca. 4 jährigen Knirps erlebt, der seine Escargots so perfekt gegessen hat, dass man gestaunt hat.
Auch ist uns aufgefallen, dass die Kinder, wenn sie mit ihren Lehrern
Ausflüge machen, wesentlich diziplinierten waren als in D. Die Kleinen gingen Hand in Hand hinrereinander. Bei uns, ich spreche aus Erfahrung,
eher die Ausnahme.

Corrèze
Bei dem Thema Disziplin möchte ich unbedingt zustimmen, auch was gute Manieren im Allgemeinen betrifft habe ich hier nur positive Erfahrungen gemacht. Allerdings nicht direkt zu den Tischmanieren. Im Alter zwischen 14 und 30 Jahren hatte ich bisher bei gerade einer Freundin den Eindruck, dass sie beim Essen gut erzogen wurde. Sprechen während der Mund noch voll ist, ist hier gar keine Seltenheit, genauso wie auch krumm am Tisch sitzen und eher schaufeln als löffeln... Die Gabel oder das Messer falsch halten etc.

Würd ich eine Studie schreiebn, würd ich allerdings einfach mal sagen, dass weder die Deutschen noch die Franzosen "besser" essen. Im deutschen Freundeskreis wie im französischen finde ich das eine oder andere.
tigerlilly
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Montag 10. September 2007, 16:10

Lena381 schrieb
für mich ist typisch französisch Spontanität. Man beschließt Freitag abend um 10 Uhr, mit wem man wohin geht, gleiches in der Woche. In Deutschland ist es eher so (zumindest bei allen Leuten die ich kenne), dass man immer schon ein paar Tage vorher Verabredungen trifft und wenn man bis spätestens Donnerstag noch nicht weiss, was man Freitags macht, dann läuft es in der Regel darauf hinaus, dass man zuhause bleibt. Für meinen Freund wäre es ne Zumutung, schon Freitags morgens zu planen, was man abends macht.

.. Schweigen in der Metro.. (es unterhält sich kaum niemand)

.. man wird selten von fremden angelächelt, wenn sich Blicke treffen

.. generell wird aber freundlicher miteinander umgegangen als ich es von Deutschland gewohnt bin
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