Stationäre psychologische Hilfe in Frankreich, wie und wo?

Für alle Themen, die mit Frankreich in Zusammenhang stehen und die in keines der anderen Foren passen.
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evi
Beiträge: 3
Registriert: Montag 27. Mai 2019, 21:22

Montag 27. Mai 2019, 22:39

Guten Abend,
meine Cousine arbeitet und lebt seit 5 Jahren in FR. Sie hat im März d.J. eine Psychose erlitten, ist seit dem psychologisch instabil, war "nur" beim Hausarzt, der ihr Antidepressiva verschrieb, welches sie auch kurzzeitig nahm. Das verbesserte die Situation geringfügig. Sie wurde bei einer Psychotherapeutin Schwerpunkt "Trauma" vorstellig, dort geht sie einmal die Woche zum Gespräch hin. -Diese riet ihr auch, die Tabletten nicht mittel- bzw. längerfristig zu nehmen.

(Sie leidet unter Schlafstörungen, Angstzuständen hat tw. Wahnvorstellungen.)

Nun, es ging ihr in den letzten Wochen ein bisschen besser, aber selbstverständlich noch nicht gut, sie hatte Hoffnung, dass alles wieder gut wird! Nun, aktuell hat sie einen Rückschlag psychisch und nun auch multipler physischer Leiden (Fieber, Magen- Rachen- & Ohrenentzündung) erlitten, so dass sie nicht mehr weiss wie es weitergeht. Suizid-Gedanken waren auch schon Thema.

Ich mache mir echt Sorgen!!
Meine Idee zur Verbesserung der Situation war, sie stationär mal für ein paar Wochen einweisen zu lassen (natürlich auch nur auf ihren Wunsch hin), damit sie schnellstmöglich Hilfe bekommt.

Hier meine Fragen dazu:
Weiss jemand, wie der korrekte Weg zur schnellen Zielführung bzgl. einer psychologischen, stationären Behandlung ist?
Wie kommt sie zu einer Überweisung/ Einweisung?
Von wem werden die Kosten übernommen? (Sie ist bei der SP Sante zusatzversichert.)
Kennt jemand eine Klinik in Nord- oder Ostfrankreich, welche er empfehlen kann?

Bin für jeden Rat dankbar!

Liebe Grüße
evi
Piroschka
Beiträge: 284
Registriert: Sonntag 15. Juli 2012, 16:20

Dienstag 28. Mai 2019, 09:00

Können wir telefonieren?
Bitte deutsche (?) Festnetznummer oder WhatsApp per PN

Ermittel mal, ob sie mal einen Zeckenstich hatte.
Piroschka
Beiträge: 284
Registriert: Sonntag 15. Juli 2012, 16:20

Dienstag 28. Mai 2019, 09:28

Ich will hier bei dieser Gelegenheit noch etwas nachschieben, da auch andere lesen.

Ich würde in Frankreich auf keinen Fall feiwillig in eine Psychiatrische Klinik gehen - aufgrund mehrfacher Beobachtungen.

Die Leute, die ich kennengelernt habe und dort stationär behandelt wurden (mit Wochenendausgang nach einiger Zeit), also keine extrem schweren Fälle,
wurden lediglich mit Medikamenten zugedröhnt und zwar so stark, daß ihre Leber kaputt ging und sie quittegelb wurden.

Die verabreichten Mittel waren ungleich stärker, machten total abhängig, brachten aber keine Besserung.
Das sind absolute Hämmer im Vergleich zu "normalen" Antidepressiva.

Diese Patienten waren zu nichts mehr "zu gebrauchen". Sie lagen am Wochenende nur noch daheim in der Sofaecke und nahmen an nichts mehr Anteil.

Frankreich hat unter den Franzosen einen hohen Anteil der Bevölkerung mit psychischen Problemen, aber das wollen die "Jubeleinwanderer" sicher wieder nicht wahrhaben.
evi
Beiträge: 3
Registriert: Montag 27. Mai 2019, 21:22

Dienstag 28. Mai 2019, 11:13

Liebe Piroschka, vielen lieben Dank für deine schnelle Rückmeldung und dem Angebot eines Telefonats.
Gerne können wir telefonieren, wenn ich herausfinde, wie ich dir antworten kann, ohne dass meine Nr. öffentlich wird...
Ich versuche es mal.
Liebe Grüße
evi
Peter42
Beiträge: 17
Registriert: Freitag 12. August 2016, 11:04
Wohnort: hda1/dev/null
Kontaktdaten:

Mittwoch 29. Mai 2019, 13:57

Hallo evi,

einfach rechts unter dem Mietgliedsnamen auf das Wölkchen neben "Kontaktdaten" klicken, dann kannst Du eine PN schicken.
Gruß Peter
evi
Beiträge: 3
Registriert: Montag 27. Mai 2019, 21:22

Mittwoch 29. Mai 2019, 17:02

vielen lieben Dank, Peter.
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