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Verfasst: Mittwoch 13. November 2002, 16:48
von Frankreichfreund
ja du hast recht. bezüglich der Formulare E 111 habe ich wirklich nur die theoretischen Eu.Vorschriften zitiert. Es müßte jetzt sag ich mal theoretisch möglich sein als Urlauber das Formular E 111 bei de CPAM gegen einen franz. behandlungsschein umzutauschen und dann erst zum Arzt gehen. Die praxis bezgl. E 111 schaut anders aus; das weiß ich. Die urlauber rennen gleich damit zum arzt und nicht vorher zur Kasse. leider! Deswegen funktioniert das nicht und er muß alles beim Arzt bar bezahlen.

bitte glauben Sie mir, ich arbeite schon 10 jahr in der Sozialversicherung. Das Umtauschen des E 111 funktionert in österreich, Deutschland, italien, spanien..


Liebe grüße,

Frankreichfreund

Verfasst: Mittwoch 13. November 2002, 16:55
von Bine
Frankreichfreund schrieb:
Nur zur Information Hr. Kuss, ich habe nicht das Handtuch geworfen, der Administrator hatte mich für einige Tage gebannt. Weiß zwar nicht warum, aber bitte. Anscheinend darf man in diesem Forum keine anderen Meinungen und kein anderes Wissen über Frankreich vertreten.


Gruß, Frankreichfreund

P.S. Hoffe das darf ich wenigsten sagen.
Herr Frankreichfreund,
wer lesen kann, ist klar im Vorteil, oder wie soll man diese Äusserung von Ihnen sonst verstehen??
Zitat:"ich verabschiede mich aus diesem Forum"
(Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Arbeitskosten in F ,09.11.2002, 07:44 Uhr)
Zitat:"salut für immer"
(Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Arbeitskosten in F ,09.11.2002, 07:53 Uhr)

Aber es zeigt sich ja, dass Sie aus der temporären Verbannung nichts "dazugelernt" haben, wenn Sie nicht einmal die Ursache dafür verstehen.....

Es werden hier sicher verschiedene Meinungen akzeptiert, aber wie Katinka schon anmekte, haben Sie leider ihr Falschwissen als Regel ausgegeben und liessen sich auch von Leuten, die dort unten leben und es aus der Erfahrung heraus besser wissen dürften nicht von eventuellen Fehlern in Ihrer Aussage abbringen.

Bine

P.S.: Sorry Wolfram, eigentlich hatte das nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber als direkte Antwort geht es halt nur hier ;-)

Verfasst: Mittwoch 13. November 2002, 17:06
von Frankreichfreund
Salut Bine,


sei mir bitte nicht böse, ich habe mich offiziel entschuldigt. Bitte lies es.

P.S. es war nicht meine Absicht, als besserwisser aufzutreten.




Frankreichfreund

Verfasst: Mittwoch 13. November 2002, 21:30
von couscous
Geht das schon wieder los? Kaum ist er zurück, müssen wir schon wieder Halbheiten und falsche Infos richtig stellen: Selbst wenn jemand mit "Touristenstatus" seinen E 111 vor der Krankheit und vor dem Arztbesuch bei der französischen Krankenkasse umtauscht, ändert das nichts an der Zahlungsabwicklung: Der französische Arzt und die französische Apotheke wollen erst Kohle sehen, und danach wird mit der Kasse wegen Rückerstattung abgerechnet (ist also letztlich kostenlose - und gesetzeskonforme - Behandlung, aber mit Umwegen). Ausnahmen nur bei Notfällen, Noteinweisungen, lebensgefährlichen Erkrankungen und Unfällen, z.B. wenn Erkrankte nicht mehr in der Lage sind alleine zu entscheiden, oder wenn tatsächlich (auch bei begleitenden Freunden oder Verwandten) keine Barmittel zur Verfügung stehen (Aber in solchen Ausnahmefällen hat die französiche Kasse sich mit der Verbindungsstelle der ausländischen Kasse vorher kurzgeschlossen und die Zahlungsabwicklung gewährleistet).

Eine weitere Überlegung aus der Alltagspraxis: Der Umtausch des E 111 bei einer französischen Krankenkasse kann i.d.R. nur in den größeren Provinzstädten erfolgen (weil dort die zentralen Büros sind). Die kleineren Außenbüros in den anderen Orten (werden "Permanenz" genannt), werden wöchtenlich nur einmal oder alle 14 Tage für ein paar Stunden geöffnet bzw. von den Außendienstmitarbeitern frequentiert. Welche(r) Kranke, so frage ich mich und euch, wartet bei einem notwendigen Arztbesuch diese Zeitspanne ab oder fährt erst 50 Km und mehr, um die Zentrale zu erreichen und dort schließlich in einer endlosen Warteschlange sein Anliegen (in Französisch) vorzubringen? Gesundheit allerseits!!!
Franzosen und ausländische Frankreich-Residenten haben ihre Plastikkarte, womit man und frau direkt abrechnen können (wenn Arzt oder Apotheke endlich an das Computersystem der Plastikkarten ("Carte Vital") angeschlossen ist, wovor viele Mediziner wegen der angeblich hohen Anschaffungskosten derzeit noch zurückschrecken) und der Ausländer zahlt erst einmal (die ausländischen Plastikkarten haben keinen, überhaupten Wert in Frankreich! Sie sind nicht kompartibel!). Geht das endlich auch in den letzten (zufälligerweise alpenländischen) Kopf hinein?

Und noch etwas: Es wird mir jetzt wirklich langsam etwas zu viel (und auch online zu teuer) laufend hier Richtigstellungen für Andere vorzunehmen. Wenn das ganze Piruetten-Spiel wieder von vorne beginnt, na bitte, aber dann zukünftig ohne mich. Wobei ich mich momentan noch zurückhalte, hier jene Freundlichkeiten zu posten, die Frankreichfreund mir in zwei persönlichen Nachrichten gemailt hat. Das wäre dann allerdings mein Abschlussbericht.