Lyon Uzès über die Nationalstrasse

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mathe
Beiträge: 86
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Dienstag 26. Februar 2013, 15:06

Hallo,

Wir möchten mit unserem Wohnwagen im Mai nach Uzès. Wegen der hohen Autobahngebühren spielen wir mit dem Gedanken ab Lyon über die Nationalstrasse zu fahren. Ist es vorstellbar oder werden wir uns am Ende schwarz ärgern, weil es schließlich viel zu lange dauert?

Vielen Dank für Ihre Antworten.

Claude Mathé
Bonzo
Beiträge: 193
Registriert: Samstag 13. April 2002, 10:11
Wohnort: Leverkusen

Donnerstag 28. Februar 2013, 15:15

Salut Mathe,

die Nationalstraßen solltest Du getrost rechts und links neben der Autobahn lassen. Auf der Autobahn bist Du schneller unterwegs und musst Dich nicht ärgern über Kreisverkehre und Ampelanlagen. Außerdem werden die Bremsbeläge und die Nerven geschont. Einen Teil der Mautgebühr holst Du Dir mit dem gesparten Treibstoff wieder rein.

Schönen Urlaub

BONZO
wolfgangundmartina
Beiträge: 38
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Sonntag 3. März 2013, 09:35

Hallo,
das kommt darauf an, wenn Du etwas von der reizvollen Landschaft sehen möchtest, dann würde ich ab Lyon die Nationalstraße nehmen. Wir fahren abwechselnd Nationalstraße und Autobahn (je nach Verkehrslage und Lust).
Sind 3-4x im Jahr in Südfrankreich, nähe Beziers und können eigentlich nur Gutes über die Nationalstrassen berichten. Zeitlich spielt dies außerhalb der großen Ferien und am Wochenende kaum eine Rolle; schließlich gehört eine entspannte Fahrt auch zum Urlaub.
Viele Grüße
Wolfgang und Martina
Axurit
Beiträge: 91
Registriert: Mittwoch 18. August 2010, 16:38
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Sonntag 3. März 2013, 10:17

Bonzo hat geschrieben:die Nationalstraßen solltest Du getrost rechts und links neben der Autobahn lassen. Auf der Autobahn bist Du schneller unterwegs und musst Dich nicht ärgern über Kreisverkehre und Ampelanlagen. Außerdem werden die Bremsbeläge und die Nerven geschont.
Nicht nur die eigenen Nerven, auch diejenigen der ortsansässigen Autofahrer! Wer in der Saison regelmäßig eine parallel zur A7/A9 verlaufende Fernstraße benutzen muss, und von Kolonnen deutscher Wohnmobile und Caravan-Gespanne, die mit 70km/h durch die Gegend zuckeln, am Vorankommen gehindert wird, der braucht schon ein gerütteltes Maß an Toleranz um keine "germanphobie primaire" zu entwickeln.

Nur am Rande: viele der Straßen, um die es hier geht, sind keine Nationalstraßen mehr sondern ehemalige Nationalstraßen, die zu Departementsstraßen herunter klassifiziert wurden, z.B. die ehemalige N86 von Lyon nach Beaucaire, die heute je nach Departement als D386, D1086, D86 et D6086 und nur noch auf wenigen Teilstücken als N86 firmiert.

Gruß
Rainer
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Floralys
Beiträge: 126
Registriert: Sonntag 18. März 2007, 20:16
Wohnort: westliches NRW

Sonntag 3. März 2013, 11:00

Hallo Rainer,
dem muß ich leider zustimmen. Ich möchte jedoch noch hinzufügen, dass die Einheimischen zugegebenermassen zumeist etwas älteren Strassenverkehrsteilnehmer ihre Geschwindigkeit sehr häufig auch nicht nach oben anpassen. Wenn ich tingeln will fahre häufiger rechts ran. In F wie auch in D oder B. Mich nerven aber genau so die subtilen Fahrer (Länderübergreifend) die mir auf der Stoßstange kleben, wenn ich die erlaubte Geschwindigkeit fahre, sie aber aus bekannten Gründen nicht gewillt bin zu überschreiten.
Gruß
Joachim
P.S.: Wenn ich also Reisen will gilt für meinereinen Landstrasse. Wenn ich nur möglicst schnell von A nach B will/muß eben dieAutobahn. Ich muß aber sagen, dass man viel Schönes verpasst, wenn man nur Autobahn fährt.
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