@edgard
...Und da diese Einstellung ein Produkt meiner Erziehung ist, ist es gut so, und da ich mich in bestimmten Punkten halt nicht assimilieren will und werde, verweise ich auf mein Eingangsstatement...
na, dann kann man halt nix machen!
ich schliess mich den Wuenschen von Cassis an:
Bonne chance et bon courage!
CDG - Serviceverweigerung un Abzocke in Paris
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edgard
- Beiträge: 39
- Registriert: Mittwoch 17. Januar 2007, 21:07
- Wohnort: Montoir de Bretagne / Woltorf (Peine)
Hi Napoleon:
Interessanterweise hat mich gerade RTL angetriggert, die gerade eine Reportage über liegengebliebene - und verschwundene Reisegegenstände bei den Fluggesellschaften durchführen.
Bei einem Flug mit Lufthansa/United Airlines nach Dallas verschwand mein Schweizer Messer und der Rasierapparat(!) - der Schaden wurde innerhalb kurzer Zeit anstandslos mit dem Neuwert - ohne Nachweise - ersetzt. (Pfui - noch so`n Vergleich!)
Stefan: Sorry, ich habe es wohl noch nicht erwähnt: Ich lebe und arbeite hier für 18 Monate, weil man meine Arbeitskraft hier braucht - mein Job ist es, dafür zu sorgen, daß ihr Euch bedenkenlos in Euren Urlaubsflieger setzen könnt, und das kann ich nur, wenn ich den Finger in die Wunden lege. In Fachkreisen gelten Franzosen übrigens als ziemlich beratungsresistent...
Nun - Aussteiger bin ich aber schon mehrfach: Vom Bremer Kleinbürgertum ins Hafenarbeiter-Millieu, dann in ein nicht weit entferntes Bauerndorf (Städter leben dort in einer Art Gettho..),
wenige Jahre weiter dann 12 Jahre in ein durch hohe Fluktuation und Multi-Kulti (dort leben Schleswiger und Bayern friedlich nebeneinander, und das zwischen lauter Heidschnucken - eine davon ist meine Frau geworden...
) ) geprägte Ortschaft - zwei Jahre bei den Pappnasen westlich von Düsseldorf und nun schließlich nach Woltorf bei Peine (wie kann man nur - die Schmedenstedter sind viiiiel netter!).
Und auch meine mehrjährige Tätigkeit als Fernfahrer hat mich vom Märchen einer deutschen Einheit gründlich abgebracht - und dies ist wahrlich keine deutsche Spezialität.
Nun - schwarz und weiß ist nun mal ein Kontrast (wenn man ihn wahrnehmen will), im Grau erkennt man halt nix!
Im Französisch- Unterricht oder unter Kollegen unterhalten wir uns übrigens ziemlich zwanglos über diese Themen, auch in einer Art Service-Club, dem ich in D angehören und wo ich hier auch zu Gast sein darf - die deutsch- und englisch-sprachigen Mitglieder kümmern sich darum, daß es zu interessanten Gesprächen kommt - niemand erwartet dort, daß ein nicht- Franzose diese Sprache nach einem halben Jahr kann. Daß ich natürlich versuche, mit meiner rudimentären Sprachkenntnis das Allgemeine auch zu bewältigen, gebietet die Höflichkeit - in Paraguay habe ich mich im Guarani versucht - unser Fahrer hat sich sehr gefreut... und in diesem Club werden meine Eindrücke weitgehend bestätigt - die Franzosen dort gehen mit ihren Landsleuten weit schärfer ins Gericht als ich es mir natürlich je erlauben würde.
Interessanterweise hat mich gerade RTL angetriggert, die gerade eine Reportage über liegengebliebene - und verschwundene Reisegegenstände bei den Fluggesellschaften durchführen.
Bei einem Flug mit Lufthansa/United Airlines nach Dallas verschwand mein Schweizer Messer und der Rasierapparat(!) - der Schaden wurde innerhalb kurzer Zeit anstandslos mit dem Neuwert - ohne Nachweise - ersetzt. (Pfui - noch so`n Vergleich!)
Stefan: Sorry, ich habe es wohl noch nicht erwähnt: Ich lebe und arbeite hier für 18 Monate, weil man meine Arbeitskraft hier braucht - mein Job ist es, dafür zu sorgen, daß ihr Euch bedenkenlos in Euren Urlaubsflieger setzen könnt, und das kann ich nur, wenn ich den Finger in die Wunden lege. In Fachkreisen gelten Franzosen übrigens als ziemlich beratungsresistent...
Nun - Aussteiger bin ich aber schon mehrfach: Vom Bremer Kleinbürgertum ins Hafenarbeiter-Millieu, dann in ein nicht weit entferntes Bauerndorf (Städter leben dort in einer Art Gettho..),
wenige Jahre weiter dann 12 Jahre in ein durch hohe Fluktuation und Multi-Kulti (dort leben Schleswiger und Bayern friedlich nebeneinander, und das zwischen lauter Heidschnucken - eine davon ist meine Frau geworden...
) ) geprägte Ortschaft - zwei Jahre bei den Pappnasen westlich von Düsseldorf und nun schließlich nach Woltorf bei Peine (wie kann man nur - die Schmedenstedter sind viiiiel netter!).Und auch meine mehrjährige Tätigkeit als Fernfahrer hat mich vom Märchen einer deutschen Einheit gründlich abgebracht - und dies ist wahrlich keine deutsche Spezialität.
Nun - schwarz und weiß ist nun mal ein Kontrast (wenn man ihn wahrnehmen will), im Grau erkennt man halt nix!
Im Französisch- Unterricht oder unter Kollegen unterhalten wir uns übrigens ziemlich zwanglos über diese Themen, auch in einer Art Service-Club, dem ich in D angehören und wo ich hier auch zu Gast sein darf - die deutsch- und englisch-sprachigen Mitglieder kümmern sich darum, daß es zu interessanten Gesprächen kommt - niemand erwartet dort, daß ein nicht- Franzose diese Sprache nach einem halben Jahr kann. Daß ich natürlich versuche, mit meiner rudimentären Sprachkenntnis das Allgemeine auch zu bewältigen, gebietet die Höflichkeit - in Paraguay habe ich mich im Guarani versucht - unser Fahrer hat sich sehr gefreut... und in diesem Club werden meine Eindrücke weitgehend bestätigt - die Franzosen dort gehen mit ihren Landsleuten weit schärfer ins Gericht als ich es mir natürlich je erlauben würde.
Zuletzt geändert von edgard am Freitag 27. April 2007, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Breteuil92
- Beiträge: 14
- Registriert: Montag 9. Oktober 2006, 10:21
Ich wuerde Frankreich im allgemeinen nicht so so negativ sehen wie du, da ich eigentlich keine grossen Unterschiede zu den anderen Laendern sehen kann in den ich zuvor gelebt habe.
Aber ich muss dir vollkommen zustimmen, dass der Flughafen CDG ein groesser ***zensiert*** ist. Ich bin beruflich gelegentlich unterwegs und komme daher leider nicht um CDG herum.
Dreckig, unfreundlich, inkompetent und gefaehrlich sind nur einige Adjektive die man in diesem Zusammenhang verwenden kann. Nur einige Beispiele:
Im Januar verlasse ich das Flugzeug mit den anderen Fluggaesten ueber eine Gangway, wir werden durch weitere Gaenge geschleust bis wir vor einer festverschlossenen Tuer stehen. Nicht zu oeffnen, kein Notausgang, kein Feueralarmknopf, kein Telefon, kein Personal, kein Rufen, Klopfen, Bruellen hilft, keinem faellt auf, dass unsere Koffer schon 20 min bei der Abholung herumkreisen. Mit der Hilfe von anderen Fluggaesten gelingt es einem Gast ueber eine Trennwand zu klettern um das Personal zu informieren. Die brauchen weitere 10 min um endlich die Tuer zu oeffnen. Natuerlich keine Entschuldigung, nur lange Kamelgesichter bei dem hochqualifizierten Personal - gefaehrlich.
Wenige Tage spaeter im Februar. Rueckflug von London, Ankunft mit Verspaetung um 22:30, ueber 1 Std Wartezeit bei der Passkontrolle, weil dort tatsaechlich EIN Maxerl bei der Passkontrolle sitzt - nur ***zensiert***.
Maerz, Terminal 2D, Boarding wurde von 51 auf 79 oder so verlegt, keine Mitteilung auf den Bildschirmen, bei 51 wurde noch immer der Flug angezeigt als bereits mein Name denen von Unmengen anderer ausgerufen wurde - dauerlauf.
Vorgestern, wieder 2D, Ankunft, der einzige Monitor der anzeigen soll ob Gepaeckabholung 1 oder 2 funktioniert nicht. Kein Kamelgesicht von CDG kennt sich aus, 100 Ankommende laufen wie fragend zwischen den wartenden Abreisenden umher - dumm.
Ein weiteres Highlight sind uebrigens die 4 Ticketautomaten fuer die RER von denen im Regelfall nur 3 funktionieren und sich riesen Schlangen bilden.
Das einzig Positive ist wohl nur, dass ich dort bisher noch nichts verloren oder vergessen habe.
Schoenes WE,
Ralf
Aber ich muss dir vollkommen zustimmen, dass der Flughafen CDG ein groesser ***zensiert*** ist. Ich bin beruflich gelegentlich unterwegs und komme daher leider nicht um CDG herum.
Dreckig, unfreundlich, inkompetent und gefaehrlich sind nur einige Adjektive die man in diesem Zusammenhang verwenden kann. Nur einige Beispiele:
Im Januar verlasse ich das Flugzeug mit den anderen Fluggaesten ueber eine Gangway, wir werden durch weitere Gaenge geschleust bis wir vor einer festverschlossenen Tuer stehen. Nicht zu oeffnen, kein Notausgang, kein Feueralarmknopf, kein Telefon, kein Personal, kein Rufen, Klopfen, Bruellen hilft, keinem faellt auf, dass unsere Koffer schon 20 min bei der Abholung herumkreisen. Mit der Hilfe von anderen Fluggaesten gelingt es einem Gast ueber eine Trennwand zu klettern um das Personal zu informieren. Die brauchen weitere 10 min um endlich die Tuer zu oeffnen. Natuerlich keine Entschuldigung, nur lange Kamelgesichter bei dem hochqualifizierten Personal - gefaehrlich.
Wenige Tage spaeter im Februar. Rueckflug von London, Ankunft mit Verspaetung um 22:30, ueber 1 Std Wartezeit bei der Passkontrolle, weil dort tatsaechlich EIN Maxerl bei der Passkontrolle sitzt - nur ***zensiert***.
Maerz, Terminal 2D, Boarding wurde von 51 auf 79 oder so verlegt, keine Mitteilung auf den Bildschirmen, bei 51 wurde noch immer der Flug angezeigt als bereits mein Name denen von Unmengen anderer ausgerufen wurde - dauerlauf.
Vorgestern, wieder 2D, Ankunft, der einzige Monitor der anzeigen soll ob Gepaeckabholung 1 oder 2 funktioniert nicht. Kein Kamelgesicht von CDG kennt sich aus, 100 Ankommende laufen wie fragend zwischen den wartenden Abreisenden umher - dumm.
Ein weiteres Highlight sind uebrigens die 4 Ticketautomaten fuer die RER von denen im Regelfall nur 3 funktionieren und sich riesen Schlangen bilden.
Das einzig Positive ist wohl nur, dass ich dort bisher noch nichts verloren oder vergessen habe.
Schoenes WE,
Ralf
-
edgard
- Beiträge: 39
- Registriert: Mittwoch 17. Januar 2007, 21:07
- Wohnort: Montoir de Bretagne / Woltorf (Peine)
Hi Ralf,
habe meine Mappe inzwischen wieder - die Freundin eines Kollegen hat sie mitgebracht - Drei Stunden Aufenthalt haben ausgereicht...
Ich hatte die von der Agentur praktischerweise mitgeschickte Vollmacht entsprechend geändert unbd das "LostandFound" nochmal per mail um die Ortsangabe gebeten (und dabei den Scan der Vollmacht gleich mitgeschicht) - die kam dann auch recht schnell und sehr freundlich mit Angabe der Öffnungszeiten (fehlt auf der Internet-seite) und eben der Ortsangabe (fehlt sowaohl auf der Internet-Seite als auch im Terminal-Plan, den man als .pdf dort herunterladen kann - es befindet sich
am Niedergang zwischen 2B und 2D hinter dem Postoffice
( das ich auf dem Plan ebenfalls nicht finden konnte zwischen all den Raucherecken..).
Grüße von der West-Waterkant,
Edgard
habe meine Mappe inzwischen wieder - die Freundin eines Kollegen hat sie mitgebracht - Drei Stunden Aufenthalt haben ausgereicht...
Ich hatte die von der Agentur praktischerweise mitgeschickte Vollmacht entsprechend geändert unbd das "LostandFound" nochmal per mail um die Ortsangabe gebeten (und dabei den Scan der Vollmacht gleich mitgeschicht) - die kam dann auch recht schnell und sehr freundlich mit Angabe der Öffnungszeiten (fehlt auf der Internet-seite) und eben der Ortsangabe (fehlt sowaohl auf der Internet-Seite als auch im Terminal-Plan, den man als .pdf dort herunterladen kann - es befindet sich
am Niedergang zwischen 2B und 2D hinter dem Postoffice
( das ich auf dem Plan ebenfalls nicht finden konnte zwischen all den Raucherecken..).
Grüße von der West-Waterkant,
Edgard