Bezahlung bei Autoverkauf in FR

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Breteuil92
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Dienstag 23. Juli 2013, 15:45

Hallo Zusammen

ich moechte mein in FR gemeldetes Auto hier privat verkaufen. Wie das alles 'amtlich' funktioniert ist mir auch soweit klar.
Mich wuerde nur interessieren, wie man das hier in FR am sichersten mit der Bazahlung regelt? Ich habe schon die unglaublichsten Schauergeschichten gehoert: Bargeld und Auto weg, Scheck geplatz und Auto weg, etc.
Ich waere dankbar, wenn jemand praktische Erfahrung und Tipps auf Lager hat :idea: ?

Liebe Gruesse.
herbertp
Moderator
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Registriert: Dienstag 14. September 2004, 08:13

Dienstag 23. Juli 2013, 16:46

Breteuil92 hat geschrieben:Hallo Zusammen

wenn jemand praktische Erfahrung und Tipps auf Lager hat :idea: ?

Liebe Gruesse.
Salut,
der Käufer meines (Schrott)autos hat mit Scheck bezahlt und ich habe zusaetzlich eine Fotokopie von seinem Ausweis gemacht.

Gruesse aus der Dordogne
Herbert
Piroschka
Beiträge: 284
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Dienstag 23. Juli 2013, 20:16

Bonsoir,
wenn Sie alle anderen Formalitäten bewältigen können - gut.
Dann lassen Sie sich vom Erwerber einen chèque (certifié) de banque geben.

Mit diesem bescheinigt die Bank des Käufers, dass der Scheck gedeckt und der Betrag für Sie "reserviert" ist (einige Zeit wenigstens). Das kostet den Erwerber eine kleine Gebühr.

Bitten Sie um sein Verständnis.

Viele Grüsse
Pi.
wolle
Beiträge: 552
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Dienstag 23. Juli 2013, 21:47

Breteuil92 hat geschrieben: ...Ich waere dankbar, wenn jemand praktische Erfahrung und Tipps auf Lager hat :idea: ?
Wenn ihr euch einig seid... und der Kaeufer einen Scheck bevorzugt, mach die Uebergabe vor/in deiner Hausbank, Scheck einloesen... Fertig!

salut wolle
Breteuil92
Beiträge: 14
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Mittwoch 24. Juli 2013, 15:51

wolle hat geschrieben:Wenn ihr euch einig seid... und der Kaeufer einen Scheck bevorzugt, mach die Uebergabe vor/in deiner Hausbank, Scheck einloesen... Fertig!
Hallo,

vielen Dank fuer die schnellen und guten Tipps.

Koennen die Banker in Echtzeit feststellen, ob der Scheck gedeckt ist? Ein Cheque de Banque dauert zwar, aber ist vielleicht doch sicherer?

Schoene Gruesse.
Piroschka
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Mittwoch 24. Juli 2013, 18:21

Es geht nicht um Ihre Filiale, sondern um die des Käufers.
Reichen Sie einen Scheck ein, erfahren Sie eventuell erst nach 2 Wochen durch ein Schreiben Ihrer Bank, daß der Scheck nicht gedeckt ist/war, und man reicht ihn Ihnen zurück.
Da "interdit bancaire" quasi abgeschafft ist (es werden in F. ca 25.000.000 ungedeckte Schecks jährlich ausgestellt), ist das dem Käufer egal. Er hat zwar dann Probleme - die er meist schon hat, wenn er sich an Sie wendet - hat aber vielleicht das Auto, das er mit legalem Vertrag erworben hat, schon weiterverkauft.
Die Préfecture oder Sous-préfecture, die sich um die Formalitäten der Umschreibung einschl. ordnungsgemässem contrôle technique kümmert (die Unfallzahlen sollen weiter zurückgehen), interessieren sich nicht für die privatrechtliche Abwicklung des Geschäfts (ordnungsgemässe Bezahlung), sondern nur um das Vorliegen eines gültigen Vertrages und der Papiere mit entprechenden Formularen und allem Erforderlichen. Machen Sie sich Kopien auch vom Ausweis des Käufers. Vergleichen Sie Anschrift auf Scheck mit der seiner Stromrechnung.
Vermerken Sie auf alle Fälle genau die Uhrzeit der Übergabe, das ist versicherungsrechtlich sehr, sehr wichtig (Unfall 10 Min. später und Sie haften bzw. verlieren Ihren Bonus).

Also nur zertifizierten Scheck oder bar gegen Quittung oder Einlösen in Käufers Filiale in dessen Gegenwart.

Ohne Ansehen der Person - sogar von Landsleuten.

Gruss
Piroschka
Yoyo
Beiträge: 718
Registriert: Freitag 12. August 2005, 09:04
Wohnort: Südwest-Frankreich

Freitag 26. Juli 2013, 08:27

Wir haben unser Auto auch mit einem "chèque de banque" verkauft. Verstehen und akzeptieren die Käufer auch problemlos, dass man sich absichern will.
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