Neuer Brunnen

Renovieren, Kaufen, Mieten, Bauen, Grund- und Hausbesitz in Frankreich
Emile
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Donnerstag 29. November 2007, 21:33

Aperdurus hat geschrieben:Salut Emile,


Daraus läßt sich schließen, daß Übersinnliches bei dem beschriebenen Phänomen keine Rolle gespielt hat, sondern nur physikalisch Meßbares.


Das nur nebenbei.

Gruß Aperdurus
Salut Aperdurus
Von Übersinnlichen Erscheinungen habe ich nicht gesprochen und auch solches nicht angenommen. Viel wissen offensichtlich noch vieles nicht und können z.B. nicht erklären, weshalb die Elefanten in Sri Lanka unruhig wurden bevor die Seismologen das Beben registrieren konnten. Bei weiteren Beben ohne Tsunami zeigten die Dickhäuter keine Reaktion, so dass ernsthaft erwogen wurde, diese Tiere als Frühwarnsystem zu verwenden. In diesem Zusammenhang wurde von Schumann Wellen geredet.
Gruß Emile
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JoachimF
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Montag 3. Dezember 2007, 22:46

Emile hat geschrieben: so dass ernsthaft erwogen wurde, diese Tiere als Frühwarnsystem zu verwenden.
Hallo Emile,

ich will kein Frühwarnsystem, das mir anzeigt 'der Brunnen ist trocken';
Wasser muß her :D
Und wo sollen die Dickhäuter bleiben :?:

Also heute wurde der Weg auf 3m verbreitert und jetzt kann der Bohrakt wieder aufgenommen werden.
cassis
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Montag 3. Dezember 2007, 23:52

Na, ein Elefant waere dahingehend ein Fruehwarnsystem, wenn die Brunnentiefe nicht mehr wie die Laenge des Ruessels eines Elefanten ausmachen wuerde. Die Zufahrt ist schon mal Elefantengerecht.
Aber das ist eine Eselei. Doch fuer Esel, gibt es andere Experten.

Gruss Klaus
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JoachimF
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Dienstag 26. Februar 2008, 21:27

Hallo,

es hat gedauert, aber der neue Brunnen liefert Wasser.

Im Dezember wurde die Zufahrt auf 3m verbreitert, damit große LKW's mein Domizil auch erreichen können. Im Januar habe ich 3 RestanqueMauern wegen der 3m verkürzen müssen und dann hat es sich noch etwas verzögert.
Der freundliche Hinweis von mir, daß der Bohrauftrag hinfällig sein, wenn nicht am kommenden Montag mit der Arbeit angefangen wird, hat das Team in Bewegung gesetzt.
2x hatte man sich schon vorher die Zufahrt angeschaut, tja so ist das Franzosenleben.

Mal sehn ob der Brunnen 10 Jahre hält :wink:
Brunnentiefe 40m , Wasseroberfläche 23m
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Aperdurus
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Dienstag 26. Februar 2008, 22:23

Salut Joachim,

Gratulation! Endlich wieder duschen! :lol:

Haben die auch einen Dauerpumpversuch gemacht, die Schüttung und das Absinken des Wasserspiegels bei verschiedenen Pump- Leistungen gemessen?
Generell ist zu empfehlen, eine niedrigstmögliche, eben noch notwendige Wassermenge zu fördern, um ein evtl. Versanden zu vermeiden.

War das Ganze bezahlbar?

Danke übrigens für die Rückmeldung, ist schon interessant, an den Erfahrungen teilzuhaben.

Gruß aus Alpe d'Huez
Aperdurus
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JoachimF
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Freitag 29. Februar 2008, 18:47

Aperdurus hat geschrieben: War das Ganze bezahlbar?
Bohren 3300 Euro
Elektrik,Pumpe + Anschluß 2500 Euro
Total 5800 Euro

Dauerpumpversuche wurden nicht durchgeführt !
Nach 18m förderte man feuchtes Erdreich und danach fing die 'Sauerei' an.
Es flossen Schlammbäche und bei 40m stoppte man das Bohren.
Der Bohrmensch erklärte, dass das Terrain nicht 'hart' und der 'Sand' das Bohrloch dauernd verschüttet. Das noch zu installierende Plastikrohr würde dem Druck nicht standhalten und nur
ein Metallrohr käme in Betracht. Dieses hat die Bohrung um 800 Euro verteuert. Ferner würde soviel Wasser aus dem Bohrloch kommen, daß ein tieferes Bohren nicht nötig sei.
Tja ich liebe diese relativ schnellen Entscheidungen, bei der man keine Wahl hat.
Das Metallrohr wurde beim 2.Bohren mit hineingetrieben.

Die Förderpumpe ( 1000 Euro) arbeitet nur kurz, d.h. der 200L Vorratsdruckbehälter wird auf 4bar gefüllt und schaltet bei 2bar wieder die Pumpe ein.
Das 'Auffüllen' ist innerhalb einer Minute erledigt und macht es Sinn, diesen Vorgang z.B. auf 10min. auszudehnen :?:
gittachen
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Freitag 29. Februar 2008, 22:02

Kommt wirklich in Folge der Trockenheit kein Wasser mehr???
Das kann auch andere Ursachen haben. Wird aus dem Brunnen regelmässig Wasser entnommen?? d .h. wohnt Ihr da????
Unser Brunnen ( Hauswasseranlage) war mal trocken, aber da hatten wir ca 4 Monate kein Wasser entnommen. Es kann dann die Blase zusammenfallen und dann kommt kein Wasser mehr.
Wir haben dann 3 Tage den Brunnen mit Pressluft ausgeblasen. Seitdem stell ich den nicht mehr ab.
Ich hoffe, ich habe mich einigermassen verständlich ausgedrückt.
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JoachimF
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Samstag 1. März 2008, 09:42

gittachen hat geschrieben:Kommt wirklich in Folge der Trockenheit kein Wasser mehr???
Ich kann nur sagen, dass der alte Brunnen mehrmals kein Wasser lieferte.
Das Ereignis kündigte sich immer kurz vorher an. Es kam sehr lehmhaltiges Wasser und dann war 'Schluß mit Lustig'.
Wird aus dem Brunnen regelmässig Wasser entnommen??
JA, wir leben permanent hier
Seitdem stell ich den nicht mehr ab.
Wie soll ich mir das vorstellen ?
Der Wasserhahn ist immer aufgedreht ? oder tropft ?
gittachen
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Samstag 1. März 2008, 11:24

Seitdem stell ich den nicht mehr ab
Wie soll ich mir das vorstellen ?
Der Wasserhahn ist immer aufgedreht ? oder tropft ?
nee, da wir auch Stadtwasser haben--- jetzt zapfen die Toiletten und die Waschmaschine permant am Brunnen
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Aperdurus
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Freitag 7. März 2008, 07:53

Salut Joachim,

der Bohrpreis ist mehr als günstig! Ohne genaue Kenntnis der Details kann man über den Rest der Kosten nichts sagen.
Falls die in 1 Minute aufgefüllte Wassermenge tatsächlich etwa bei 100 l liegt, ergäbe sich eine Riesenleistung von 6 m³/h . Die brauchst Du nie, deshalb würde ich die Förderleistung drastisch reduzieren. Per Drosselung des Förderstroms vor dem Speicher oder besser evtl. per Frequenzumrichter!
Es geht darum, daß eine laminare Strömung im Bereich des Brunnens immer erhalten bleibt. Sobald die turbulent würde, reißt sie eben Verunreinigungen mit. Normalerweise macht man einen Dauerpumpversuch, bei dem das Verhalten des Brunennwasserspiegels gemessen wird. Daraus kann man auf die Belastbarkeit des Brunnens schließen. Man stellt danach die maximale Förderleistung der Pumpe ein.

Der Wasserverbrauch pro Person beträgt in F ca. 0,15 m³ pro Tag!!

Wie ich aus Deiner Internetseite ersehen habe, bist Du ein Meßfreak!?? Dann würde ich an Deiner Stelle eine Druckmesssonde in das Brunnenrohr einbauen, um die Schwankungen des Wasserspiegels aufzuzeichnen. Damit könntest Du auch Alarme auslösen bei zu tiefem Absinken des Brunnenwasserspiegels.

:D Und Dir passiert es keinesfalls wie
Gittachen: Es kann dann die Blase zusammenfallen und dann kommt kein Wasser mehr.
:D

Gruß Aperdurus
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JoachimF
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Freitag 7. März 2008, 16:15

Aperdurus hat geschrieben:der Bohrpreis ist mehr als günstig
wenn der Brunnen 10 Jahre Wasser liefert :D
ergäbe sich eine Riesenleistung von 6 m³/h
laut Pumpendatenblatt können es nur 3 m³/h sein,
aber auch diese Menge reicht mir.
bist Du ein Meßfreak....um die Schwankungen des Wasserspiegels aufzuzeichnen
darüber werde ich mal nachdenken
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