Hallo zusammen,
wir stolze Besitzer einer "vieille ferme" habe immer wieder Probleme mit Diebstählen, zwischenzeitlich sind die Diebe sogar so dreist, dass sie uns Pflanzen aus dem Garten stehlen.
Hat jemand von euch auch mit solchen Probleme zu kämpfen?
Wie sollen wir uns verhalten, an die Vernunft appellieren?
Eine Kamera installieren?
Oder aber ein Bärenfalle, Fallgrube oder gar Selbstschussanlage aufbauen?
(Letzteres ist (noch) ein Spass) Aber spassig ist es längst nicht mehr.
Danke für euer Feedback.
Gruss Puni
Dreiste Diebstähle
- Aperdurus
- Beiträge: 1663
- Registriert: Mittwoch 8. Februar 2006, 08:49
- Wohnort: südlich Lyon
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Salut Puni,
das ist ja schrecklich. In welcher Ecke wohnst Du denn?
Also ich kenne das nicht, weil ich in keiner touristischen Gegend wohne. Wenn Du mich fragst, dann gehören solche Diebe sofort mehrfach erschossen, unabhängig vom Wert des Diebesgutes. Franzosen behaupten immer, das sind Banden, die von Roumanie aus auf Diebeszüge gehen. Ich weiß es nicht. Mir ist nur bekannt, daß vor allem in den touristisch sowieso schon heimgesuchten Gegenden dieses Diebesgesindel sein Unwesen treibt.
Ein Bekannter -Franzose-, der in St. Maximin sein Ferienhaus hat - in so einer Art eingezäunter Enklave - der jammert auch über ständige Raubzüge von lichtscheuem Gesindel.
Tja was soll man machen? Überwachungskameras? Weiß nicht, ob es was nützt, wenn man vermummte Gestalten sackweise die Sore abtransportieren sieht und sie nicht identifizieren kann.
Ich wäre für auf die Lauer legen mit Schrotflinte. Vielleicht mit grobem Salz aus der Camargue geladen. Bin kein Schütze und weiß nicht, ob das ginge.
Ein ganz einfacher Tipp, der meist hilft, ist, immer im Haus ein von außen sichtbares Licht brennen lassen. Nix mit Zeitschaltuhr. Immer brennen lassen. Es gibt jetzt relativ helle Leuchtdiodenlampen, die 1,6 Watt verbrauchen und so hell sind wie 25 Watt. Das kostet in 30 Tagen à 24h rund 13,8 Cent. Da kann man direkt zwei Stück, die von verschiedenen Seiten aus erkennbar sind, leuchten lassen. Das Teuerste sind die Birnen selbst, die an die 20 €uro kosten.
Nicht schlecht ist auch, ein Auto vor die Tür zu stellen, möglichst mit französischem Kennzeichen. Das holt man sich vom Schrottplatz. Ein Nummernschild sollte es halt haben.
Ich hoffe, dass Du damit vielleicht etwas Ruhe kriegst. Du solltest eben auch vermeiden, unter großem Tamtam Dein Feriendomizil zu verlassen. Selbst wegschleichen wie ein Dieb, ist besser.
Viele Grüße aus der Drôme
Aperdurus
das ist ja schrecklich. In welcher Ecke wohnst Du denn?
Also ich kenne das nicht, weil ich in keiner touristischen Gegend wohne. Wenn Du mich fragst, dann gehören solche Diebe sofort mehrfach erschossen, unabhängig vom Wert des Diebesgutes. Franzosen behaupten immer, das sind Banden, die von Roumanie aus auf Diebeszüge gehen. Ich weiß es nicht. Mir ist nur bekannt, daß vor allem in den touristisch sowieso schon heimgesuchten Gegenden dieses Diebesgesindel sein Unwesen treibt.
Ein Bekannter -Franzose-, der in St. Maximin sein Ferienhaus hat - in so einer Art eingezäunter Enklave - der jammert auch über ständige Raubzüge von lichtscheuem Gesindel.
Tja was soll man machen? Überwachungskameras? Weiß nicht, ob es was nützt, wenn man vermummte Gestalten sackweise die Sore abtransportieren sieht und sie nicht identifizieren kann.
Ich wäre für auf die Lauer legen mit Schrotflinte. Vielleicht mit grobem Salz aus der Camargue geladen. Bin kein Schütze und weiß nicht, ob das ginge.
Ein ganz einfacher Tipp, der meist hilft, ist, immer im Haus ein von außen sichtbares Licht brennen lassen. Nix mit Zeitschaltuhr. Immer brennen lassen. Es gibt jetzt relativ helle Leuchtdiodenlampen, die 1,6 Watt verbrauchen und so hell sind wie 25 Watt. Das kostet in 30 Tagen à 24h rund 13,8 Cent. Da kann man direkt zwei Stück, die von verschiedenen Seiten aus erkennbar sind, leuchten lassen. Das Teuerste sind die Birnen selbst, die an die 20 €uro kosten.
Nicht schlecht ist auch, ein Auto vor die Tür zu stellen, möglichst mit französischem Kennzeichen. Das holt man sich vom Schrottplatz. Ein Nummernschild sollte es halt haben.
Ich hoffe, dass Du damit vielleicht etwas Ruhe kriegst. Du solltest eben auch vermeiden, unter großem Tamtam Dein Feriendomizil zu verlassen. Selbst wegschleichen wie ein Dieb, ist besser.
Viele Grüße aus der Drôme
Aperdurus
Hoppla!! - Wie gehen wir dann erst mit noch aggressiveren Attacken um??Aperdurus hat geschrieben: Wenn Du mich fragst, dann gehören solche Diebe sofort mehrfach erschossen, unabhängig vom Wert des Diebesgutes.
(Ich nehme mal an, am Ende des Satzes soll man sich ein kleines Scherz-Smiley denken... ).
@Puni: Schon mal ein Gespräch mit dem Bürgermeister gesucht? Bei der Gendarmerie vorstellig geworden?
In meiner (sehr! touristischen) Gegend wird seitens der Gendarmerie angeboten, dein Anwesen bei Abwesenheit regelmäßig zu überwachen. Auch ein guter nachbarschaftlicher Kontakt kann von Vorteil sein. Und hinsichtlich des Anwesens eine "low profile" Haltung. Was optisch unauffällig in der Masse untergeht, zieht weniger Neugierige an.
Dann gibt es auch noch Alarmanlagen...
Gruß, Lennie
- Aperdurus
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Salut,
Deine Tipps sind gut. Nur die Pflanzenräuber halten die nicht ab. Ich denke, dass die Lage des Objekts schon großen Einfluss auf die "Gefährdung durch Diebstahl" ausübt.
Übrigens hat meine Kommune (ca. 2300 EW) keine eigenen Polizisten. Nur so eine Art Feldhüter, der aber nur tagsüber in Dienst ist.
Gruß aus der Drôme
Aperdurus
Ich dachte mir, die Formulierung des "mehrfachen Erschießens" erübrigt das Smiley. Hat ja auch geklappt.Lennie hat geschrieben:(Ich nehme mal an, am Ende des Satzes soll man sich ein kleines Scherz-Smiley denken... ).
Deine Tipps sind gut. Nur die Pflanzenräuber halten die nicht ab. Ich denke, dass die Lage des Objekts schon großen Einfluss auf die "Gefährdung durch Diebstahl" ausübt.
Übrigens hat meine Kommune (ca. 2300 EW) keine eigenen Polizisten. Nur so eine Art Feldhüter, der aber nur tagsüber in Dienst ist.
Gruß aus der Drôme
Aperdurus
Hallo Puni, Feedback gerne, allerdings ganz individuell und nur bezogen auf "mein" Umfeld, das zwischen Limoges und Perigueux liegt, Dept. 24 Dordogne also. Die Zigeuner werden bei jeder Gelegenheit beschuldigt, aber das ist nur eine der typischen Nebelkerzen. Der Rassismus gegen diese Personengruppe ist immens, wobei die mit Sicherheit daran nicht ganz unschuldig sind. Wie immer - it takes two to tango.
Ich fürchte gegen Diebstähle ist bei einem mehr oder weniger unbewohnten Haus nichts auszurichten. Nachbarn sensibilisieren, möglich, kommt eben darauf an, wo und wie und wer.
Gendarmerie, Mairie usw. - völlig sinnlos. Kameras etc.: das müsste so hochprofessionell sein, dass das Material nicht gleichfalls "Beine bekommt". Gewalt - wobei ich verstanden habe, dass das nur ein Verzweiflungsausruf war - sinnfrei. Die Gewaltätigkeit, die Ihnen entgegenschlüge, könnten Sie nicht handhaben, nehme ich einmal an - und wollten es auch nicht. Festes Auftreten, Bekanntschaften im Ort schliessen, "die Nase zeigen", sind wichtig, aber all das hilft nichts im Fall der Fälle.
Fraglich, noch nur so am Rande, ob es wirklich zu 100% Diebstähle sind? Von September bis Februar tobt ja bekanntlich die Jagd. Schäden - Jäger, Jagdhunde, die armen Viecher?
Ich fürchte gegen Diebstähle ist bei einem mehr oder weniger unbewohnten Haus nichts auszurichten. Nachbarn sensibilisieren, möglich, kommt eben darauf an, wo und wie und wer.
Gendarmerie, Mairie usw. - völlig sinnlos. Kameras etc.: das müsste so hochprofessionell sein, dass das Material nicht gleichfalls "Beine bekommt". Gewalt - wobei ich verstanden habe, dass das nur ein Verzweiflungsausruf war - sinnfrei. Die Gewaltätigkeit, die Ihnen entgegenschlüge, könnten Sie nicht handhaben, nehme ich einmal an - und wollten es auch nicht. Festes Auftreten, Bekanntschaften im Ort schliessen, "die Nase zeigen", sind wichtig, aber all das hilft nichts im Fall der Fälle.
Fraglich, noch nur so am Rande, ob es wirklich zu 100% Diebstähle sind? Von September bis Februar tobt ja bekanntlich die Jagd. Schäden - Jäger, Jagdhunde, die armen Viecher?