Hallo,
hat jemand erfahrung mit einem sprachkurs in montpellier im institut linguistique adenet (ila)?
viele grüsse manuela
Institut Linguistique Adenet (ila)
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textspecht
- Beiträge: 548
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- Wohnort: Ardèche Sud
Nein, mit dieses Institut kenne ich nicht. Grundsätzlich würde ich aber wegen der Alltags- und Umgangssprache außerhalb von Kursen empfehlen, Französischkurse nicht gerade im Languedoc zu buchen. Die Alltagssprache der Menschen hier hilft nicht unbedingt weiter.
das ist so, als käme ein Franzose nach Oberbayern, isch Schwäbische oder Badische, um Hochdeutsch zu lernen. Die Institute mögen gut sein, die Umgangssprache im Alltag ist für Studenten wenig hilfreich.
Gruß, Textspecht
das ist so, als käme ein Franzose nach Oberbayern, isch Schwäbische oder Badische, um Hochdeutsch zu lernen. Die Institute mögen gut sein, die Umgangssprache im Alltag ist für Studenten wenig hilfreich.
Gruß, Textspecht
Liebe Manuela,
ich habe eben erste Deine Frage zu der Fremdsprachenschule Adenet in Montpellier gelesen. Vor zwei Jahren habe ich eben in dieser Sprachenschule einen Kurs belegt und kann sagen, daß es ein sehr intensiver Kurs war und ich - auch wenn die Zeit leider zu kurz war - eine Menge gelernt habe. Im übrigen kann ich die Meinung von textspecht nicht so ganz nachvollziehen, man solle zum Französisch-Lernen nicht in die Gegend um Montpellier fahren. Zum einen sprechen die Lehrer in dieser Schule natürlich ein sehr gutes akzentfreies Französisch und zum anderen gibt es dort ja nicht nur Leute, die diesen Dialekt sprechen. Ich fahre jetzt schon viele Jahre in diese Gegend, habe sogar französische Freunde gefunden, die ich gut verstehe. Aber dazu muß ich Dir ja nichts weiter sagen, wenn Du in der Nähe von Montpellier wohnst (beneidenswert!!).
Nochmal zur Schule: Außer dem Französisch-Unterricht ist die Schule auch im außerschulischen Bereich aktiv: Fahrten in nach Nimes,Begleitung bei den jährlichen Musiktagen im Juni in Montpellier, Stadtführungen .....
Gruß
Dagmar
ich habe eben erste Deine Frage zu der Fremdsprachenschule Adenet in Montpellier gelesen. Vor zwei Jahren habe ich eben in dieser Sprachenschule einen Kurs belegt und kann sagen, daß es ein sehr intensiver Kurs war und ich - auch wenn die Zeit leider zu kurz war - eine Menge gelernt habe. Im übrigen kann ich die Meinung von textspecht nicht so ganz nachvollziehen, man solle zum Französisch-Lernen nicht in die Gegend um Montpellier fahren. Zum einen sprechen die Lehrer in dieser Schule natürlich ein sehr gutes akzentfreies Französisch und zum anderen gibt es dort ja nicht nur Leute, die diesen Dialekt sprechen. Ich fahre jetzt schon viele Jahre in diese Gegend, habe sogar französische Freunde gefunden, die ich gut verstehe. Aber dazu muß ich Dir ja nichts weiter sagen, wenn Du in der Nähe von Montpellier wohnst (beneidenswert!!).
Nochmal zur Schule: Außer dem Französisch-Unterricht ist die Schule auch im außerschulischen Bereich aktiv: Fahrten in nach Nimes,Begleitung bei den jährlichen Musiktagen im Juni in Montpellier, Stadtführungen .....
Gruß
Dagmar
Hallo Manuela,
die bekannteste frz. Sprachschule ist die Alliance française, sie gehört zum Aussenministerium. Es gibt eine Niederlassung in Montpellier:http://www.alliance-montpellier.org/
Übrigens kann ich Herrn Textspecht nicht zustimmen. Warum sollte ein ausländischer Student nicht im Languedoc oder an der Côte d'Azur an einem Sprachkurs teinehmen? Hier an der Côte werden sogar Sommerintensivkurse von der IHK und der Uni angeboten? Es sprechen nur noch wenige Leute Dialekt und die südländische Intonation hat doch einen bestimmten Charme. Wo sollte man denn ihrer Meinung nach Französisch lernen? In Paris? Haben Sie schon mal den Akzent des echten "Parisien" gehört? Oder vielleicht im Elsass mit leicht deutscher Intonation?
Persönlich würde ich lieber Deutsch in München als im Ruhrgebiet lernen. Es ist doch landschaftlich gesehen viel
attraktiver und auch in Bayern sprechen nicht alle Leute nur Dialekt. Grüsse Lucie
die bekannteste frz. Sprachschule ist die Alliance française, sie gehört zum Aussenministerium. Es gibt eine Niederlassung in Montpellier:http://www.alliance-montpellier.org/
Übrigens kann ich Herrn Textspecht nicht zustimmen. Warum sollte ein ausländischer Student nicht im Languedoc oder an der Côte d'Azur an einem Sprachkurs teinehmen? Hier an der Côte werden sogar Sommerintensivkurse von der IHK und der Uni angeboten? Es sprechen nur noch wenige Leute Dialekt und die südländische Intonation hat doch einen bestimmten Charme. Wo sollte man denn ihrer Meinung nach Französisch lernen? In Paris? Haben Sie schon mal den Akzent des echten "Parisien" gehört? Oder vielleicht im Elsass mit leicht deutscher Intonation?
Persönlich würde ich lieber Deutsch in München als im Ruhrgebiet lernen. Es ist doch landschaftlich gesehen viel
attraktiver und auch in Bayern sprechen nicht alle Leute nur Dialekt. Grüsse Lucie
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textspecht
- Beiträge: 548
- Registriert: Dienstag 27. August 2002, 13:32
- Wohnort: Ardèche Sud
Salut,
Sprachkurse werden verstärkt dort angeboten, wo die Leute aufgrund touristischer Anreize gern hinmöchten. Das ist kommerziell logisches Denken und trifft auf alle Ländern zu.
Natürlich wird man in der Regel akzentfrei sprechende Lehrer/innen vorfinden. Doch das eigentliche, persönliche Sprachbild wird von der Umgebung geprägt, in der man sich täglich bewegt. Das ist auch in unserer Muttersprache so. Man übernimmt, bewußt oder unterbewußt, bestimmte Ausdrücke, Aussprachen, Klangbilder, um adäquat kommunizieren zu können.
Das ist gewiß keine Wertung, nur eine Feststellung von Tatsachen, die sich nicht wegdiskutieren lassen.
Viel Spaß beim Sprachstudium — wo auch immer.
textspecht
Sprachkurse werden verstärkt dort angeboten, wo die Leute aufgrund touristischer Anreize gern hinmöchten. Das ist kommerziell logisches Denken und trifft auf alle Ländern zu.
Natürlich wird man in der Regel akzentfrei sprechende Lehrer/innen vorfinden. Doch das eigentliche, persönliche Sprachbild wird von der Umgebung geprägt, in der man sich täglich bewegt. Das ist auch in unserer Muttersprache so. Man übernimmt, bewußt oder unterbewußt, bestimmte Ausdrücke, Aussprachen, Klangbilder, um adäquat kommunizieren zu können.
Das ist gewiß keine Wertung, nur eine Feststellung von Tatsachen, die sich nicht wegdiskutieren lassen.
Viel Spaß beim Sprachstudium — wo auch immer.
textspecht
Zuletzt geändert von textspecht am Freitag 15. November 2002, 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Dagmar liebe Lucie,
danke für eure mitteilungen. ich denke auch dass die schule gut ist. und was den diaklet hier betrifft, finde ich , dass er sich in grenzen hält. ich glaube ein franzose in deutschland hätte es schwerer
eine frage an Dagmar: wie lange warst du da und wie weit gingen damals deine vorkenntnisse? momentan schätze ich mich so ein, dass ich hier mit dem französisch was ich kann überlebe aber für längere gespräche reicht es nicht. ich glaube die schule erwartet 60 lektionen auls basis, nur frage ich mich was die 60 lektionen ausmachen.
viele grüsse manuela
danke für eure mitteilungen. ich denke auch dass die schule gut ist. und was den diaklet hier betrifft, finde ich , dass er sich in grenzen hält. ich glaube ein franzose in deutschland hätte es schwerer
eine frage an Dagmar: wie lange warst du da und wie weit gingen damals deine vorkenntnisse? momentan schätze ich mich so ein, dass ich hier mit dem französisch was ich kann überlebe aber für längere gespräche reicht es nicht. ich glaube die schule erwartet 60 lektionen auls basis, nur frage ich mich was die 60 lektionen ausmachen.
viele grüsse manuela
Liebe Manuela,
ich war damals leider nur zwei Wochen dort - viel zu kurz, aber als Arbeitnehmer muß man sich seinen Urlaub halt einteilen. Meine Vorkenntnisse in Französisch waren die aus der Schule und ich wurde auch nur nach diesen gefragt, nicht nach 60 Lektionen in Französisch. Am ersten Tag finden ja soundso Einstufungstests statt, nach denen Du in die entsprechenden Kurse eingestuft wirst - Anfänger, Fortgeschritten ... Wenn Du aber schreibst, daß Du Dich ja doch ausreichend im täglichen Leben verständigen kannst, so ist das nach meiner Meinung doch eine Basis und reicht mit Sicherheit für einen Kurs an der ILA aus.
Gruß und viel Spaß beim Französisch-Lernen,
Dagmar
ich war damals leider nur zwei Wochen dort - viel zu kurz, aber als Arbeitnehmer muß man sich seinen Urlaub halt einteilen. Meine Vorkenntnisse in Französisch waren die aus der Schule und ich wurde auch nur nach diesen gefragt, nicht nach 60 Lektionen in Französisch. Am ersten Tag finden ja soundso Einstufungstests statt, nach denen Du in die entsprechenden Kurse eingestuft wirst - Anfänger, Fortgeschritten ... Wenn Du aber schreibst, daß Du Dich ja doch ausreichend im täglichen Leben verständigen kannst, so ist das nach meiner Meinung doch eine Basis und reicht mit Sicherheit für einen Kurs an der ILA aus.
Gruß und viel Spaß beim Französisch-Lernen,
Dagmar