Bankkonto in Frankreich eröffnen

Für alle Themen, die mit Frankreich in Zusammenhang stehen und die in keines der anderen Foren passen.
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XodoX
Beiträge: 6
Registriert: Dienstag 17. Februar 2009, 20:21

Montag 11. Mai 2009, 19:10

Hallo,

da die Franzosen ganz andere Zahlungsmodalitäten als die Deutschen haben, benötige ich (im Rahmen meines Verandhandels) ein Bankkonto in Frankreich. (Z.B. um Scheckgebühren zu sparen, bzw. das überhaupt anbieten zu können)

Hier im Forum gibts ja schon ein paar Diskussionen zu diesem Thema, konnte aber leider noch nichts brauchbares finden.

Dass es geht, habe ich in Erfahrung gebracht. Das Problem ist nur, dass ich mit meinem Schulfranzösisch schnell auf Hindernisse gestoßen bin.

Zur näheren Auswahl stehen derzeit La Poste, Axabanque und die ING. (In Deutschland als Ing Diba vertreten)

So, dass eigentliche Problem sind die Konditionen. Bin mir da absolut unschlüssig (viel Kleingedrucktes, Übersetzungsschwierigkeiten) und möchte nicht gerade die Katze im Sack kaufen.

Wär unheimlich dankbar, wenn mich da jemand aufklären könnte und ob die Unterlagen per Post verschickt werden können bzw. was für Unterlagen benötigt werden.

Ich weiß, ist vielleicht mit etwas Aufwand verbunden, aber wär euch unheimlich dankbar.
Im Internet gibt es Dienstleister, aber diese schlagen mit stattlichen Gebühren im 3-stelligen Bereich zu buche, und dass erscheint mir doch ein wenig nach Abzocker..

nunja, hoffe auf eure antworten, Chris
XodoX
Beiträge: 6
Registriert: Dienstag 17. Februar 2009, 20:21

Samstag 16. Mai 2009, 18:09

Weiß denn da niemand weiter?

Würde mich auch entgeltlich zeigen, könnt euch gerne per PM melden.
marie_gina
Beiträge: 11
Registriert: Samstag 27. Juni 2009, 17:13

Sonntag 28. Juni 2009, 10:06

xodox

hoffentlich hast Du in der Zwischenzeit Dein Problem gelöst, es ist in der Tat nicht so einfach, ein frz Bankkonto zu eröffnen und idR wollen die Banken einen frz Arbeitsvertrag und eine lange Latte von papierkram

ich würde das problem eher so analysieren, dass Du zu der Bank gehst , die Dich gerne nehmen will (aber besser zu den grossen Banken, HSBC , CL, SG, BNP, CA oder so) bei den Direktbanken weiss ich nicht, was die so machen...
und ggf. später die bank wechselst
neuerdings habe ich immer gute Echos von HSBC bekommen, fang doch damit mal an

versuch sonst mal die Banque transatlantique die bewerfen mich immer mit prospekten und sie seien gut für expatriates (ich glaube, aber , sie sind auch teurer)

lg marie
XodoX
Beiträge: 6
Registriert: Dienstag 17. Februar 2009, 20:21

Sonntag 12. Juli 2009, 15:48

hi marie,
danke für deine antwort. im moment ist es so gelöst, dass wir einfach ein paypal-konto haben und das klappt bis jetzt ganz gut so.
Das wird sich in absehbarer Zeit auch nicht ändern, es sei denn unsere Frankreich-Umsätze würden in nächster Zeit exorbitantisch steigen..
Charly_b
Beiträge: 3
Registriert: Donnerstag 6. August 2009, 12:53
Wohnort: Alsace, 67260

Donnerstag 6. August 2009, 13:54

Hallo,

ich habe keine Probleme gehabt ein Konto in Frankreich zu eröffnen. Personalausweis hat genügt. Carte de sejour gibt es wohl nicht mehr, bzw. wird nicht mehr verlängert.
War manchmal schwieriger nach einem Umzug ein Konto zu löschen...

Das Kleingedruckte ist oft auch für Einheimische "unverständlich" - Wenn ich es für angebracht hielt, hatte ich immer neben die Unterschrift geschrieben "pas dans ma langue maternelle" Der Zusatz wurde nie ernsthaft beanstandet. Weiss aber auch nicht, ob es ggf. hilft.

Wegen der teilweise hohen Gebühren führe ich seit 2002 kein Konten mehr in F -
Nach anfänglichen problemen lässt sich mittlerweile praktisch alles mit Kreditkarte - oder EURO Überweisung (IBAN/BIC) von Deutschland aus schnell und kostenlos (bei meiner Bank) überweisen. (EDF/GDF/tax fonciere etc) . Paypal im Internet geht auch gut
.
Sehr problematisch ist für mich in F, dass praktisch jede Behörde -offensichtlich ohne richterliche Verfügung - jederzeit auf ein französischen Konto zugreifen kann.

Eine Namensgleichheit oder eine Verwechselung - und schon ist Geld weg. Über 5 Jahre wurde wir im Elsass von einer Gemeinde in Lothringen mit Pfändungen und Kontenbeschlagnahme bedroht, weil wir dort angeblich wohnen bzw. gewohnt haben sollen.
Falsche Angaben dauerhaft zu entfernen ist extrem zeitintensiv. -
Wir haben Bekannte, die selbst nach einem notariellen Verkauf ihrer französischen Immobilie (& Umzug) über Jahre hinweg mit Forderungen zur Zahlung einer Tax fonciere und/oder Tax d'habitation belästigt wurden. Das ist mir 2001 auch einmal in Paris passiert -
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HeinBlöd
Beiträge: 441
Registriert: Montag 17. Mai 2004, 21:19
Wohnort: Ceret
Kontaktdaten:

Samstag 8. August 2009, 04:51

Ich glaube, die Lösung deines Problems kommt 2010/2011 . Dann sollen im Rahmen des Sepa-Systems auch Lastschriften möglich sein, dh es macht keinen Unterschied mehr , wo du dein Konto hast (in der Theorie :mrgreen: ). Leider ist die Einführung in den verschiedenen Ländern unterschiedlich. Einfach mal nach SEPA , speziell zu dem Teil PSD googeln

Für den Versandhandel könntest du auch jetzt schon ´die Überweisung anbieten, auch in F darf die mit iban+swift nicht mehr als 3€irgendwas kosten und deaurt i.d.R 3-4 Tage
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